Die Iran-Politik Trumps im vergangenen iranischen Sonnenjahr
Das iranische Sonnenjahr 1396 geht zu Ende ohne, dass die feindselige Politik der USA gegen Iran aufgehört hätte. Trump hat im Sonnenjahr 1396 auf Drohungen und anti-iranische Sanktionen großen Wert gelegt.
Trump hat, um Iran zu Verhandlungen über Themen zu zwingen, die nichts mit der Nuklearenergie zu tun haben unter Ausnutzung des gemeinsamen Aktionsplanes versucht die europäischen Länder an der Mitarbeit mit Iran zu hindern. Unter diese Politik fielen auch die erhobenen Vorwürfe gegen Iran, den Terrorismus in der Region zu unterstützen, und die Forderung, dass Iran seine Unterstützung und Finanzhilfen an Widerstandsgruppen wie die Hamas einstellt. Auch die Initiativen Irans im Bereich der Raketenabwehr sind von Trump in seiner Politik angegriffen worden.
Die Administration von Trump möchte, dass die Zukunft des gemeinsamen Aktionsplanes in der Schwebe bleibt, damit die ausländischen Investoren nicht wagen Geld in der iranischen Wirtschaft zu investieren. Er will, die juristischen Folgen eines offiziellen Rücktritt der USA vom Nuklearvertrag umgehen, indem er Iran dazubringt, den Vertrag aufzukündigen.
Die USA haben in der Vergangenheit und ab der Eroberung des US-Spionagenestes in Teheran durch die muslimischen Studenten der Linie des Imams viele politische Schritte gegen den Iran unternommen. Sie haben ihre Kriegsschiffe in den Persischen Golf geschickt und erklärt, dass sie jeden Augenblick zu einem Angriff auf Iran bereitstehen. Aber die US-Armee scheiterte in Tabas bei ihrem Angriff und ihr misslang ebenso der Nojeh-Militärputsch und auch die Bestrebungen Iran international zu isolieren, schlugen fehl. Ebenso war es offene Feindschaft, als sie die Islamische Republik auf die sogenannte Liste der Achse des Bösen stellte.
Auch im letzten iranischen Sonnenjahr, dem Jahr 1396 haben die USA den Iran angefeindet, durch Komplotte, verschärfte Sanktionen und anti-iranische Behauptungen. In der Umgebung von Iran haben sie eine Politik betrieben, um unser Land zu isolieren und Zwietracht und Misstrauen gegen es zu schüren. Die USA haben sogar die Straßentumulte in Iran unterstützt.
Noam Chomski, Theoretiker und Analytiker von politischen Fragen und bekannter Kritiker der USA sagte in einem Interview über die Ursachen der US-Feindschaft gegen Iran:
"Die Vereinigen Staaten von Amerika und Israel können keine souveräne Macht in einer Region ertragen, als deren Besitzer sie sich betrachten."
Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei hat die Wesensart der US-Administrationen vor einer großen Zahl von Schülern und Studenten am 13. Aban, dem Jahrestag der Eroberung des US-Spionagenestes wie folgt beschrieben: "Die USA sind im wahrsten Sinne des Wortes der bösartige Hauptfeind, und dies ist kein Urteil aufgrund von blindem Eifer und Pessismismus sondern eine Wahrheit die sich aus der Erfahrung, aus dem richtigen Beurteilung der Problemen und aus den Tatsachen vor Ort ergibt."
Die US-Verantwortlichen haben bisher alles getan, was sie konnten getan, um dem Iran zu schaden. Aber sie sollten wissen, dass jeder der das iranische Volk angreift, selber den Nachteil haben wird. Das Revolutionsoberhaupt hat gesagt: "Die Amerikaner setzen ihre erfolglosen Verschwörungen fort, weil ihre Feindseligkeit und ihr Hass nicht zulässt, dass sie die Realität erkennen und richtig einschätzen."
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Aus der Sicht von Analytikern sind die regionale Macht Irans und die Schwäche der regionalen US-Verbündeten ein wichtiger Grund dafür, weshalb Donald Trump sich weigert, die Einhaltung des gemeinsamen Aktionsplans durch Iran zu bestätigen.
Obwohl alle Welt die konstruktive und klare Zusammenarbeit Irans mit der Gruppe 5 + 1 und der internationalen Atomenergie-Organisation bestätigt, wollen die USA die Treue Irans zum Nuklearvertrag abstreiten. Außerdem machen sie herausfordernde Äußerungen und falsche Vorwürfe gegenüber der iranischen Nation und Staatsordnung.
Die Feindschaft der USA gegen Iran ist nichts neues und alle kennen sie. Da Trump wiederholt in internationalen Fragen Fehler begeht und die Bedeutung von anerkannten multinationalen und internationalen Vereinbarungen herunterspielt, sowie die Rolle der UNO und der Atomenergiebehörde außer Acht lässt, kann man neben vielen anderen Anzeichen darauf schließen, dass er nicht die Grundsätze und Regeln für Akteure auf der internationalen Szene kennt.
Es ist ebenso ein bitterer Scherz , dass sich Trump als Freund und Helfer der iranischen Bevölkerung vorstellt, während er in den vergangenen 12 Monaten am meisten gegen diese Bevölkerung vorgegangen ist. Er hat zum Beispiel den iranischen Bürgern, die in die USA einreisen wollten, ein Visa verweigert, was alleine schon durchblicken lässt, wie es wirklich um die Sympathien Trumps für die Iraner bestellt ist.
In den fast 40 Jahren, seit denen die Islamischen Republik Iran existiert, waren die US-Potentaten vor allem wegen einer Erstarkung Irans in der Nahost-Region besorgt. Daher haben sie immer auf verschiedenen Wegen versucht dies zu verhindern . Die direkte militärische Anwesenheit in Ländern dieser Region wie Irak und Afghanistan und die Einrichtung von Militärbasen in verschiedenen Ländern der Region sind in diesem Zusammenhang zu erklären.
Die US-Administration wirft Iran die Unterstützung von Terrorismus vor und rückt die Raketentests Teherans ins schlechte Licht, während sie selber mit dem Verkauf von Rüstung die Region in ein Pulverfass verwandelt hat. Die politischen und militärischen Unterstützungen für Saudi Arabien und das zionistische Regime sind Teil des Programms von Trump zur Bekämpfung Irans in der Nahostregion.
Die USA verfolgen auf regionaler und auf internationaler Ebene böswillige Absichten gegenüber Iran. Auf internationaler Ebene werfen sie wieder die Frage der Atomenergie auf, erzeugen Angst vor Iran und wollen die IRI isolieren. Aber Iran hat gegenüber den Komplotten der USA standgehalten und bewiesen dass es durch die Treue zu der Islamischen Revolution den Hegemonialbestrebungen von politischen Mächten entgegenwirken kann.
Bei seinemTreffen mit einer Anzahl von Hinterbliebenen von Märtyrern der Verteidigung der Heiligen Stätten und unter den Grenzwächtern verwies Ajatollah Khamenei, das Revolutionsoberhaupt, auf die feindseligen Äußerungen und Drohungen Trumps und anderer US-Verantwortlichen hin und sagte: "Die anmaßenden Äußerungen des US-Präsidenten sind nichts neues, denn die Islamische Staatsordnung war von Anfang mit verschiedenen Verschwörungen konfrontiert, doch konnten die Feinde der iranischen Nation keine Dummheit begehen."
Die US-Zeitung Washington Post hat im November 2016 auf die Rolle , welche die USA beim Militärputsch vom 28. Mordad 1332 - im August 1953 in Iran gespielt hat hingewiesen und schrieb hinsichtlich der Äußerung der neuen US-Administration, in Bezug auf einen Systemwechsel im Iran:
"Die US-Verantwortlichen beweisen ihre Vergesslichkeit hinsichtlich der Geschichte und haben ein gefährliches Spiel begonnen, welches zu ihrer eigenen Niederlage führen könnte."
Der Autor dieses Artikels füge hinzu: "Das Denkgerüst der US-Verantwortlichen in Bezug auf Iran baut auf Maßnahmen wie samtener Sturz von innen und Einsatz von Militärmacht und Drohung und Sanktionen zur Veränderung der islamisch-republikanischen Staatsordnung auf. Um seine anti-iranischen Ziele zu erreichen hat Trump im Jahre 1396 den gleichen Fehler wiederholt und die islamische Republik Iran mit den schwachen abhängigen Regimes verglichen und sich eingebildet, dass er wie in der Vergangenheit Iran drohen und zur Kapitulation zwingen könne."
Der Ex-Außenminister Rex Tillerson hat vor dem außenpolitischen Ausschuss des US-Senats auch diese Vorstellung wiederholt und gesagt: "Die USA werden Elemente im Inland Irans, welche Washington bei dem friedlichen Machtwechsel helfen können, unterstützen."
Trump hat mit solchen Schritten und dummen Stellungnahmen bewiesen, dass er die Vergangenheit und die Gegenwart der USA und Irans nicht richtig einschätzt. Als Obama die eiserne Faust der USA mit den Worten des Revolutionsoberhauptes in einem Samthandschuh versteckte und von einem Wechsel sprach, hat sich Iran nicht von diesen Worten beeindrucken lassen und es lässt sich auch heute nicht von den Drohungen Trumps einschüchtern. Ajatollah Khamenei erinnerte bei einem Treffen mit jungen akademischen Elitekräften daran, dass die Feindschaft des US-Regimes gegen die iranische Nation gleich nach dem Sieg der Revolution begonnen hat und erklärte: "Damals stand weder die Frage der Atomenergie zur Debatte noch die Frage der Raketen und des regionalen Einflusses. Aber die Amerikaner hatten begriffen, dass sie, durch die Revolution, Iran, als ein Land, welches unterworfen und gehorsam und zugleich voller Vorteile für sie gewesen war, aus der Hand verloren hatten."
Ajatollah Khamenei hat wie sein Vorgänger Imam Chomeini das extrem bösartige US-Regime als den großen Satan bezeichnet und gesagt, die US-Staatsordnung arbeite für das gefährliche internationale Netz des Zionismus. Er bezeichnete die USA als Feind der unabhängigen Völker und Urheber der meisten Kriege in der Region und auf der Welt, der die Völker ausplündern wolle.
Ajatollah Khamenei hat immer wieder in seinen Ausführungen darauf hingewiesen, man müsse in Betracht ziehen, dass die Feindschaft der USA gegen Iran vor allen Dingen daran liegt, dass deren Spaltungs- und Isolationspläne in der Region, wie in Syrien, Libanon und Irak gescheitert sind. Die US-Politiker müssten die Tatsache einsehen, dass sie sich auch in Bezug auf Iran wieder verrechnet haben.