Ägypten weist zionistische Medienberichte über angebliche Wiederöffnung des Grenzübergangs Rafah zurück

ParsToday – Ein ägyptischer Regierungsvertreter hat am Mittwoch Berichte einiger zionistischer Medien über eine angeblich bevorstehende Koordinierung zur Wiederöffnung des Grenzübergangs Rafah dementiert.

Die Medienabteilung des ägyptischen Präsidialamtes erklärte unter Berufung auf eine staatliche Quelle, Meldungen israelischer Medien über eine Vereinbarung zur Öffnung des Übergangs in den kommenden Tagen mit dem Ziel, Palästinenser aus dem Gazastreifen ausreisen zu lassen, seien „unwahr“.

Die Quelle ergänzte, dass gemäß dem US-Plan im Falle einer Einigung über die Öffnung des Grenzübergangs Rafah dieser für den beidseitigen Personenverkehr – Ein- und Ausreise – genutzt werden solle.

Zuvor hatte Kanal 13 des israelischen Regimes behauptet, die Öffnung Rafahs sei Teil des bestehenden Waffenstillstandsabkommens und solle es erlauben, in den kommenden Tagen einige Bewohner Gazas zur Einreise nach Ägypten ausreisen zu lassen.

Der Grenzübergang Rafah hätte bereits vor rund eineinhalb Monaten, gleichzeitig mit der Umsetzung des Waffenstillstands am 10. Oktober und entsprechend dem Plan von US-Präsident Donald Trump, geöffnet werden sollen. Doch das israelische Regime hat das Abkommen wiederholt verletzt, die Öffnung verweigert und zudem die Einfuhr humanitärer Hilfe in den Gazastreifen behindert.