Iran reagiert auf das Abkommen zwischen Aserbaidschan und Armenien
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Das iranische Außenministerium
ParsToday- In einer Erklärung zu den Entwicklungen in der Kaukasusregion erklärte das Außenministerium am Samstag: „Die Einrichtung von Kommunikationswegen und die Freigabe von Kommunikationsnetzen wird der Stabilität, Sicherheit und wirtschaftlichen Entwicklung der Nationen der Region dienen, sofern dies im Rahmen beiderseitiger Interessen, unter Wahrung der nationalen Souveränität und territorialen Integrität der Länder der Region und ohne ausländische Einmischung geschieht“.
Nach den jüngsten Entwicklungen in der Region und der am Freitagabend unter Vermittlung der USA erzielten Einigung zwischen Aserbaidschan und Armenien gab das iranische Außenministerium in einer Erklärung bekannt: „Die Islamische Republik Iran verfolgt die aktuellen Entwicklungen in der Südkaukasusregion aufmerksam und steht bezüglich dieser Entwicklungen mit beiden Nachbarländern in Kontakt“.
Das iranische Außenministerium fügte hinzu: „Es besteht kein Zweifel daran, dass Frieden und Stabilität in der Kaukasusregion im Interesse aller Länder der Region sind. Die Islamische Republik begrüßt die Fertigstellung des Textes des Friedensabkommens durch Eriwan und Baku und wertet diese Entwicklung als einen wichtigen Schritt zur Erreichung eines dauerhaften Friedens in der Region. Gleichzeitig äußert sie ihre Besorgnis über die negativen Folgen jeglicher ausländischer Intervention in jeglicher Art und Form, insbesondere in der Nähe gemeinsamer Grenzen, da diese die Sicherheit und die dauerhafte Stabilität der Region gefährden“.
Zudem betonte das Außenministerium, dass Iran zwar die Ergreifung aller politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Maßnahmen zur Sicherung seiner nationalen Rechte und Interessen betone, aber auch bereit sei, die konstruktive und für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit mit beiden Ländern fortzusetzen, um Frieden, Stabilität und die wirtschaftliche Entwicklung der Region durch bilaterale und regionale Zusammenarbeit, wie etwa den 3+3-Mechanismus, zu sichern.