Netanjahus Stolperstein für Waffenstillstand mit Hamas
IRNA – Mit seiner neuen Forderung bedrohe der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu einem Medienbericht zufolge die diplomatischen Bemühungen um ein Waffenstillstandabkommen mit der Islamisch-Palästinensischen Widerstandsbewegung Hamas.
Netanjahu soll in Beratungen mit dem israelischen Verhandlungsteam als weitere Bedingung für den Abschluss eines Abkommens gestellt haben, dass dieses Regelungen enthalten müsse, die eine Rückkehr bewaffneter Kämpfer aus dem Süden in den Norden des Gazastreifens verhindern.
Die Axios-Website berichtete unter Berufung auf ein bei den Waffenstillstandsgesprächen anwesendes Mitglied, dass Netanjahus Forderung, die Rückkehr palästinensischer Kämpfer in den nördlichen Gazastreifen zu verhindern, zu einem Stillstand der Verhandlungen führen könnte.
Diese Quelle fügte hinzu, einige Mitglieder des israelischen Verhandlungsteams hätten Netanjahu mitgeteilt, dass diese Forderung nicht durchführbar sei, und er teilte dem israelischen Verhandlungsteam auch mit, dass er auf dieser Klausel bestehe.
Zuvor hatte Mohammad Al-Hindi, der stellvertretende Generalsekretär des Palästinensischen Islamischen Dschihad, erklärt, dass die Doha-Gespräche aufgrund der Verzögerungen, Störungen und Zeitverschwendung des israelischen Ministerpräsidenten nicht zum Erfolgt geführt hätten, und betonte, dass das Verhandlungsteam von Netanjahu über keinerlei Befugnisse verfüge.
