Euro-Med: Israel tötet jede Stunde eine Frau im Gazastreifen
Press TV - Eine internationale Menschenrechtsorganisation hat einen erschütternden Bericht über Israels gezielte Angriffe auf Frauen im Gazastreifen veröffentlicht.
Die Organisation Euro-Mediterranean Human Rights Monitor erklärte in einer Pressemitteilung am Sonntag, dass die Streitkräfte des Regimes seit Oktober 2023 mehr als 21 Frauen pro Tag getötet hätten, was etwa einer Palästinenserin pro Stunde entspreche.
Die Organisation erklärte, dass die beispiellose Zahl weiblicher Opfer ein systematisches Muster von Massentötungen widerspiegele, bei dem palästinensische Frauen, insbesondere Mütter, entweder in ihren Häusern, Flüchtlingszelten oder Notunterkünften oder beim Versuch, ihre Kinder vor Bombenangriffen zu retten, gezielt getötet würden.
Es wurde betont, dass das israelische Regime die Tötung palästinensischer Frauen im Gazastreifen als Mittel zur demographischen Zerstörung betrachtet, was als Völkermord zu sehen ist.
Laut Euro-Med zeigen die Daten vor Ort ein systematisches Muster der Tötung von schwangeren Frauen und jungen Müttern mit ihren Kindern oder bei dem Versuch, für ihre Familien zu sorgen und sie zu schützen. Dies sei eine eklatante Verletzung des humanitären Völkerrechts und eine direkte Bedrohung für die Zukunft der palästinensischen Bevölkerung.
Die Menschenrechtsorganisation forderte dringende internationale Maßnahmen, um den israelischen Völkermord im Gazastreifen in all seinen Formen zu stoppen und das Regime für seine Verbrechen gegen die Palästinenser zur Rechenschaft zu ziehen.
Es wurde auch darauf hingewiesen, dass palästinensische Mütter durch den Verlust ihrer Kinder, Ehemänner und Häuser unter komplexem psychischem Stress leiden und sich völlig hilflos fühlen, wenn es darum geht, ihre Familien zu schützen oder ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen.
Offizielle Daten aus Gaza bestätigen, dass bisher 12.400 palästinensische Frauen während des 582 Tage andauernden Völkermords im Gazastreifen getötet wurden.