Präsident Rohani: Trump hat mit seiner Entscheidung Öl ins Feuer gegossen
(last modified Sun, 10 Dec 2017 15:06:24 GMT )
Dez 10, 2017 16:06 Europe/Berlin
  • Präsident Rohani: Trump hat mit seiner Entscheidung Öl ins Feuer gegossen

Teheran(ParsToday)- Irans Präsident, Hassan Rohani, hat die jüngste Entscheidung des US-Präsident, Donald Trump, über die Verlegung der Botschaft des Landes in die Stadt al-Quds(Jerusalem) als unrichtig bezeichnet und gesagt: Das war wie Öl, das ins Feuer der Nahostregion gegossen wurde.

Beim Treffen des britischen Außenministers, John Boris, heute in Teheran wies Präsident Rohani darauf hin, dass Iran für die Region nachhaltigen Frieden und nachhaltige Sicherheit, das Ende des Kriegs und des Blutvergießens sowie die Ausrottung des Terrorismus wolle, und dass das  Gespräch zwischen London und Teheran zu mehr Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern bei der Herstellung von  Stabilität in der Region führe.

Präsident Rohani äußerte sich dann zu der "konstruktiven" Rolle Irans im Irak und Syrien und sagte: Keiner kann an der positiven Rolle Irans in der Region zweifeln.

Er sprach sich ferner für einen freundlichen und ausgewogenen Ausbau der Beziehungen zwischen Iran und England auf der Grundlage der gemeinsamen Interessen aus und sagte: Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern sind trotz der guten Atmosphäre nach der Unterzeichnung des Atomabkommens nicht entsprechend den bestehenden Kapazitäten ausgebaut worden. Es sollen Anstrengungen dahingehend unternommen werden, forderte Präsident Rohani.

Johnson bestätigte auch, dass durch das Atomabkommen gute Möglichkeiten zum Ausbau der Zusammenarbeit zwischen London und Teheran entstanden sind, und sagte: Sein Land ist zum Ausbau der Zusammenarbeit mit Iran bereit.

Der britische Außenminister bewertete ferner die Schritte Irans im Kampf gegen den Terrorismus und zur Entwicklung des Friedens und der Stabilität in der Region als positiv und sagte: London betrachte die jüngste Entscheidung des US-Präsident, Donald Trump,  über die Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem(al-Quds) als unpassend.

Trump hatte in einer Ansprache am 06. Dezember al-Quds als israelische Hauptstadt anerkannt und seinen Außenminister angewiesen, dafür die erforderlichen Schritte einzuleiten.

 

 

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