Laridschani: Iranisches Parlament hält sich bei CFT-Beitritt an Anregungen des Revolutionsoberhauptes

Teheran (ParsToday/Mehr) - Der iranische Parlamentspräsident Ali Laridschani hat betont, Iran hält sich beim Beitritt zur CFT-Konvention, dem Internationales Übereinkommen zur Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung, an die Anregungen des Oberhauptes der Islamischen Revolution.

Laridschani sagte dies auf eine Reporterfrage in Bezug darauf, wie mit dem Gesetzesentwurf zu einem möglichen Beitritt Irans zur CFT-Konvention nach den Ausführungen des Oberhaupts der Islamischen Revolution von Mittwoch nun umgegangen werde.

Laridschani betonte, er werde mit Ayatollah Khamenei darüber sprechen, dessen Meinung einholen und dementsprechend dann im iranischen Parlament vorgehen.

Am gestrigen Mittwoch hatte das Oberhaupt der Islamischen Revolution bei einem Treffen mit dem Präsidenten und den Abgeordneten des Parlaments der Islamischen Republik Iran ein richtiges Vorgehen zu internationalen Konventionen und Abkommen gefordert und erklärt, dass diese Konventionen und Abkommen zu allererst in den Denkfabriken der Großmächte diskutiert und ihren eigenen Interessen angepasst werden.

Danach werden sich ihnen die gleichgewichteten, hinterherlaufenden und eingeschüchterten Staaten anschließen, um ihnen quasi eine internationale Gestalt zu geben. Sollte nun ein unabhängiges Land wie Iran diese Konventionen und Abkommen nicht anerkennen, wird sofort dagegen gewettert und gesagt, dass zum Beispiel 150 Länder dazu gehören und wieso ihr nicht.

Ayatollah Khamenei ging in seiner gestrigen Rede ferner darauf ein, dass er zu den jüngsten internationalen Vereinbarungen, die im Parlament diskutiert werden bereits erklärt habe, das iranische Parlament müsse völlig unabhängig Gesetze zu Themen wie Bekämpfung des Terrorismus oder Bekämpfung der Geldwäsche erlassen.