Präsident Rohani verurteilt Verbrechen in Neuseeland
Teheran(ParsToday)- Präsident der Islamischen Republik Iran, Hassan Rohani, hat das Verbrechen in Neuseeland als einen barbarischen Akt verurteilt.
In einer am Freitagabend verbreiteten Botschaft hob Rohani die Notwendigkeit hervor, dass der Terrorismus und Hasspredigen gegen die Religionen, Ethnien sowie gegen die im Westen üblichen und dort von manchen Staaten angeheizte Islamophobie allseitig bekämpft werden müssten.
Irans Präsident kritisierte zudem manche unprofessionelle und unmenschliche Berichterstattung über dieses terroristische Verbrechen und bezeichnete dies als einen weiteren Beleg für Rassismus und Doppelstandard, sogar wenn es ums Leben der Menschen geht, und erklärte, diese Barbarei und offene Unterdrückung sind kein Ereignis, das von aufgewachten Gewissen vergessen wird.
Er sagte dazu weiter, das Verbrechen in Neuseeland zeigte, dass der Terrorismus weiterhin ein wichtiges globales Anliegen ist, der gemeinsam und überall bekämpft werden müsse.
Rohani forderte dann die Staatengemeinschaft insbesondere die Islamischen Welt auf, auf dieses anti-menschliches Verbrechen ernsthaft zu reagieren und offene und verdeckte Unterstützer dieses Verbrechens bloßzustellen.
Laut dem iranischen Präsident wird das Außenministerium diesen schändlichen Akt verfolgen und sich dafür einsetzen, dass die Täter und Drahtzieher verhaftet und vor Gericht gestellt werden. Er bekräftigte, im Schatten der Einheit und Geschlossenheit der Muslime werden derartige blinde und ziellose Verschwörungen den Feinden nichts außer ihrer Bloßlegung bringen.
Rohani betonte, die iranische Regierung ist weiterhin entschlossen, den Terrorismus und Rassismus konsequent zu bekämpfen.
Bei dem Angriff auf die Moscheen Linwood und Al Noor in der neuseeländischen Stadt Christchurch sind am Freitag mindestens 49 Menschen erschossen worden. Dutzende weitere wurden verletzt.
Sicherheitsexperten üben scharfe Kritik an der Politik der westlichen Länder, dass sie sich so sehr auf die Terrorismusbekämpfung aus dem Ausland konzentrieren, dass man die Bedrohung des Rechtsextremismus in eigenen Ländern schlicht übersehen habe.