Iran: Akademie der Medizinischen Wissenschaften kritisiert US-Wirtschaftsterrorismus
Teheran (ParsToday/IRNA) - Der Leiter der Akademie für Medizinische Wissenschaften Irans hat das Schweigen der internationalen Gemeinschaft und der Menschenrechtsorganisationen gegenüber dem Wirtschaftsterrorismus unter Anführung der USA kritisiert.
Alireza Marandi hat am heutigen Dienstag in einem Schreiben an die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini geschrieben: Die unmenschlichen Sanktionen der USA gegen Iran haben vorliegenden Dokumenten und glaubwürdigen Zeugen zufolge den Zugang zu lebensnotwendigen Medikamenten und medizinischer Ausrüstung für viele unschuldige iranische Patienten gesperrt, was die Krankheit einiger verschlimmerte und den Tod anderer verursachte.
Er wies auch auf die schweren Überschwemmungen vor einigen Monaten in Iran und die dadurch entstandenen starken Schäden an Häusern und Wohnungen sowie die Verschlimmerung der Lebensumstände sehr vieler Iraner hin, und fügte hinzu: Bedauerlicherweise haben die inhumanen Sanktionen gegen Iran internationale Hilfsleistungen für die iranischen Flutopfer, selbst von im Ausland lebenden Iranern, verhindert. Und das in einer Situation, in der das Risiko eines Ausbruchs von ansteckenden Krankheiten und Epedimien durch starke die Hitze im Sommer erhöht ist.
Der Leiter der iranischen Akademie der medizinischen Wissenschaften kritisierte die EU-Vorschläge für ein Herauskommen aus der von den angeblichen Menschenrechtsverfechtern verursachten Krise, die den Wirtschaftskrieg gegen das iranische Volk begonnen haben, und ergänzte: "Die Gesundheitsprobleme der Iraner können nicht durch einige Nahrungsmittel und Medikamente über unzuverlässige Wege, wie sie die EU schaffen will, gelöst werden, sondern die Aufhebung aller Sanktionen und der Ölverkauf, sowie die Ermöglichung des Banken- und Wirtschaftsaustauschs, auf der Grundlage des Atomabkommens, können bei der Lösung der Gesundheits- und Ernährungsprobleme der Iraner helfen.
