Rohani: Rache für Märtyrer Soleimani ist Recht des iranischen Volkes

Teheran (IRNA) - Präsident Rohani wies auf den bevorstehenden Jahrestag des Terroranschlags auf General Qassem Soleimani, den Kommandanten der Quds-Brigaden der islamisch-iranischen Revolutionsgarden (Sepah) hin und sagte die Rache für diesen Märtyrer sei das Recht des iranischen Volkes.

Der iranische Präsident hat am heutigen Mittwochmorgen bei einer Kabinettssitzung gesagt: "Im letzten Jahr haben wir das Martyrium unseres großen Generals Qassem Soleimani bei einem brutalen Terroranschlag, durch US-Verantwortungsträger wie den Präsidenten und den Außenminister der USA erlebt. Diese Beiden sind für das Attentat verantwortlich."

"Das Attentat auf General Soleimani war die Rache an der Islamischen Republik Iran und den Völkern und unabhängigen Ländern der Region. Es war die Rache an den großen Völkern, die gegenüber den Verschwörungen und dem Zionismus Widerstand geleistet haben und die Verschwörungen vereitelten", so Präsident Rohani.

Er fügte hinzu: "Der IS war ein Söldner der Zionisten und Amerikaner. Wenn diese Söldner verwundet wurden, brachten die Israelis sie in ihr Land und behandelten sie und sie gaben ihnen Waffen, wo immer sie sie brauchten. Diejenigen, die zuerst Turbulenzen und Unsicherheiten in der Region ausnutzen, sind die Zionisten und danach die USA."

"Diejenigen, die Nutzen aus der Unsicherheit im Jemen, in Syrien, im Irak, im Libanon und in Afghanistan ziehen, sind nur die Zionisten, alle Länder der Region leiden unter der Unsicherheit", so der iranische Präsident weiter.

Präsident Rohani sagte auch: "Indem sie General Soleimani ermordeten, wollten sie sich an einem großen Mann rächen, der sich sehr gut und mit Takt gegen sie stellte. Einige denken, dass General Soleimani ein beispiellos tapferer Mann war; dies ist richtig, aber es ist nicht nur sein Mut, sondern auch sein Taktgefühl, das wichtig ist."

Außerdem fügte er hinzu: "General Soleimani ist ein Nationalheld und eine Ehre für das iranische Volk, die Völker der Region und die muslimischen Nationen. Die Feinde wollten diesen Nationalhelden fangen, aber sie machten einen Fehler, und dadurch wurde er ewig und historisch."

Generalleutnant Qassem Soleimani, der Kommandant der Quds-Brigaden der islamisch-iranischen Revolutionsgarden (Sepah) wurde am 3. Januar 2020, an dem er auf offizielle Einladung im Irak eintraf, zusammen mit dem Vize-Kommandanten der irakischen Volksverteidigungskräfte (al-Hashd al-Shabi), Abu Mahdi al-Muhandis und 8 weiteren Begleitern bei einem US-Drohnenangriff in der Nähe des Bagdader Flughafens ermordet und zum Märtyrer.