Revolutionsführer: Gaza ist heute die Grenze der muslimischen Welt

Teheran (Press TV/ParsToday) - Das geehrte Revolutionsoberhaupt Ayatollah Khamenei sagte, die Grenze der muslimischen Welt liege heute in Gaza und die Palästinenser stünden dort gegen die imperialistische Arroganz und die Vereinigten Staaten.

Ayatollah Khamenei machte diese Äußerungen am heutigen Mittwoch bei einem Treffen mit Rednern und Sängern religiöser Gedichte, Lob- und Trauergesänge.

In einer Zeit in der sich Iran auf die für den 1. März 2024 geplanten Parlamentswahlen vorbereitet, hob er hervor: „Die Grenze der muslimischen Welt liegt heute in Gaza, der Puls der islamischen Welt schlägt heute in Gaza, und die Palästinenser dort stellen sich nicht nur gegen das zionistische Regime sondern auch gegen die Welt des Unglaubens, der Tyrannei und der imperialistischen Arroganz. Das israelische Regime führt seit Oktober einen verheerenden Krieg im Gazastreifen, bei dem bisher mindestens 22.185 Menschen getötet wurden, die meisten davon Kinder und Frauen. Mehr als 57.000 weitere wurden verletzt. "

Zu innenpolitischen Fragen sagte das Revolutionsoberhaupt: „Jeder, der sich den Wahlen widersetzt, ist ein Gegner der Islamischen Republik und des Islam. Die Teilnahme an den Wahlen ist eine Pflicht. Es ist die Pflicht derjenigen, die dem Weg des Dschihad der Aufklärung folgen, ein Pflichtgefühl unter den Menschen gegenüber Wahlen zu schaffen“, sagte er und berief sich dabei auf eine Kampagne, die darauf abzielt, die Menschen über die Verschwörungen des Feindes aufzuklären.

Ayatollah Khamenei prangerte auch die „feindlichen“ Versuche an, die Rolle des Volkes bei der Verwaltung des Landes zu untergraben, um die Verwirklichung der religiösen Demokratie in Iran zu gefährden. Darüber hinaus tadelte er Versuche, die darauf abzielten, das Volk zu demoralisieren und misstrauisch zu machen, indem behauptet werde, die Wahlen in Iran seien sinnlos.

Darüber hinaus sagte der Revolutionsführer in seinen Ausführungen, dass Soft Power effektiver sei als Hard Power, da letztere eine unmittelbare Wirkung entfalte, diese jedoch nachlasse. Er stellte fest, dass die Islamische Republik in den letzten mehr als 40 Jahren mehr auf Soft Power als auf Hard Power gesetzt habe.

„Natürlich wissen Sie, dass ich an … fortschrittliche Waffen glaube, die den Gegebenheiten und Fähigkeiten der Feinde entsprechen. Meiner Meinung nach sollten jedoch intellektuelle, sprachliche und starke logische Waffen neben harter Macht und Waffenmacht unter uns vorherrschen. “

Ayatollah Khamenei sagte auch, dass Weltmächte wie die USA über Atombomben und alle Arten von fortschrittlichen Waffen verfügten, aber als Soft Power in Kunst, Kino und Werbung investierten. „Hard Power bedeutet, dass die USA 20 Jahre lang in Afghanistan bleiben und Milliarden ausgeben. Am Ende sind sie aufgrund des Hasses des Volkes gezwungen, aus Afghanistan zu fliehen“, fügte er hinzu. „Hard Power bedeutet, dass die USA kommen und den gesamten Irak mit Ausrüstung übernehmen. Sie stürzen auch die irakische Regierung und setzen sich an deren Stelle. Nach etwa 20 Jahren ist die amerikanische Regierung die am meisten gehasste Regierung im Irak. “