Feb 15, 2024 18:34 Europe/Berlin
  • Iran reagiert auf die jüngste Äußerung des Emirs von Kuwait zum Gasfeld „Arash“

Teheran (ParsToday/tasnimnews) - Laut dem Außenministerium der Islamischen Republik Iran könnten einseitige Behauptungen nicht als Fortschritt zur Lösung des Streits um das Arash-Gasfeld angesehen werden.

Der Sprecher des Außenministeriums der Islamischen Republik Iran Nasser Kanani betonte an diesem Mittwoch als Reaktion auf die Abschlusserklärung zum Besuch des Emirs von Kuwait in Bahrain, in der die Frage des Arash-Gasfelds erwähnt wurde: Die Islamische Republik Iran hat stets Wert darauf gelegt, die Arash-Frage durch Dialog und auf der Grundlage früherer Verhandlungen von Experten zu lösen, und glaubt, dass eine Einigung in dieser Frage in einer Atmosphäre der Zusammenarbeit und der Achtung gemeinsamer Interessen erzielt werden kann.

Kanani fügte hinzu: Zweifellos kann die Aufstellung einseitiger Behauptungen in verschiedenen Erklärungen und Medien nicht zur Lösung dieses Falles beitragen.

Kanani hob dabei den Grundsatz der guten Nachbarschaft und die Politik der Stärkung der Beziehungen zu den Nachbarn hervor und betonte erneut die Bereitschaft der Islamischen Republik Iran, die Verhandlungen darüber in einer freundschaftlichen und funktionalen Atmosphäre fortzusetzen, um eine einvernehmliche Lösung zu erreichen.

Bereits am 03. Juli behauptete das kuwaitische Außenministerium, dass es und Saudi-Arabien „alleiniges Eigentum“ an den natürlichen Ressourcen der Al-Dorra-Mine (Arash-Gasfeld) hätten. Dementsprechend forderte der Staat Kuwait die iranische Seite auf, über die Festlegung der Seegrenzen zu verhandeln.

Trotz der heftigen Kritik der iranischen Seite unterzeichneten Kuwait und Saudi-Arabien im Jahr 2022 ein Abkommen zur Entwicklung des Gebiets. Teheran nannte das Abkommen „illegal“.

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