Wie hat Großbritannien zum Abbruch der Beziehungen zwischen Iran und Japan geführt?

ParsToday - Die britische Regierung und seine Botschaft haben eine große Rolle beim Abbruch der Beziehungen zwischen Iran und Japan gespielt.

Nach der Besetzung Irans im Jahr 1321 unter dem Druck der alliierten Streitkräfte, u. a. auf die iranische Regierung, wurde der iranische Botschafter aus Tokio zurückberufen und die diplomatischen Beziehungen zu Japan wurden abgebrochen.

Großbritannien sah die Aktivitäten der japanischen Botschaft in Teheran als eine Bedrohung für seine Interessen.

Nach dem Vertrag zwischen den beiden Regierungen (Freundschaftsvertrag) betonte Iran die Fortsetzung der Beziehungen zu Japan. Großbritannien betrachtete aber die anhaltende Präsenz der Japaner in Teheran jedoch als Störung der Sicherheit der Region und der alliierten Streitkräfte.

Nach der Niederlage Japans im Zweiten Weltkrieg nahm Iran, wie viele andere Länder, die sich im Krieg mit Japan befanden, an der Friedenskonferenz von San Francisco teil und unterzeichnete am 8. September 1951 den Friedensvertrag mit Japan. Die Botschaften beider Länder in Teheran und Tokio wurden im selben Jahr nach neun Jahren wiedereröffnet.

Während der Nationalisierung der iranischen Ölindustrie, als Großbritannien und die Vereinigten Staaten den Kauf von iranischem Öl sanktioniert hatten, war Japan das einzige Land, das ein Schiff nach Iran geschickt hatte, um Öl zu kaufen.

Dieses gute Verhalten ist den Iranern noch immer im Gedächtnis geblieben. Seitdem wurden die politischen Beziehungen zwischen Iran und Japan ausgebaut.