Beginn einer neuen Phase kultureller Zusammenarbeit: Iran als beliebtes Reiseziel chinesischer Touristen
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Chinesische Touristen in Iran
ParsToday – Der chinesische Botschafter in Iran hat bei einem Besuch in der nordiranischen Provinz Mazandaran und in Gesprächen mit Vertretern der dortigen Universität die umfassende Ausweitung der wissenschaftlichen, kulturellen und technologischen Zusammenarbeit zwischen Iran und China betont.
Cong Peiwu, der chinesische Botschafter in Iran, verwies darauf, dass jährlich nahezu 60.000 chinesische Touristen nach Iran reisen. Dies sei eine wertvolle Gelegenheit, um die kulturellen und wissenschaftlichen Austauschbeziehungen zwischen beiden Ländern zu vertiefen. Laut ParsToday erklärte er, dass der Austausch von Professoren und Studierenden, die Kooperation im Bereich Künstliche Intelligenz sowie die Unterstützung wissensbasierter Unternehmen zu den zentralen Schwerpunkten der wissenschaftlichen Zusammenarbeit Chinas mit iranischen Universitäten zählen.
Er fügte hinzu, die chinesische Botschaft in Iran verfolge derzeit Maßnahmen zur Erleichterung der Visaerteilung für Studierende und Touristen, um die Kontakte zwischen den Menschen beider Länder weiter zu intensivieren und die wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit auszuweiten.
Cong Peiwu sprach zudem über die Programme zum Erlernen der persischen Sprache in China sowie über die Lehre der chinesischen Sprache an der Universität Mazandaran. Die Förderung der Sprach- und Kulturvermittlung in beiden Ländern könne einen wesentlichen Beitrag zur Vertiefung der bilateralen Beziehungen leisten.
Ebrahim Salehi-Imran, der Rektor der Universität Mazandaran, begrüßte diese Vorschläge und stellte die Kapazitäten seiner Universität im Bereich Hochschulbildung und Forschung vor. Er betonte, dass der Austausch von Professoren und Studierenden, die Zusammenarbeit bei der Kommerzialisierung von Technologien und die Förderung wissensbasierter Unternehmen zu den vorrangigen Zielen gehören. Man hoffe, dass diese Kooperationen das wissenschaftliche und technologische Niveau sowohl in Iran als auch in China steigern werden.
Der Rektor fügte hinzu, dass die Universität plane, durch die Bildung spezialisierter Arbeitsgruppen gemeinsame Programme praktisch umzusetzen und zahlreiche Forschungs- und Bildungsprojekte im Rahmen von Kooperationsvereinbarungen zu realisieren.
Am Ende des Treffens unterstrichen beide Seiten die Bedeutung einer verstärkten wissenschaftlichen und kulturellen Diplomatie als Schlüsselfaktor zur Vertiefung der Beziehungen zwischen China und Iran und erklärten, den Weg der universitären und technologischen Kooperationen entschlossen weiterzuverfolgen.