May 19, 2019 16:24 Europe/Berlin
  • Iran fordert verstärkte Zusammenarbeit im Kampf gegen Terrorfinanzierung

Duschanbe (ParsToday) - Teheran hat die Intensivierung umfassender Zusammenarbeiten auf regionaler und internationaler Ebene im Kampf gegen den Terrorismus und die Terrofinanzierung gefordert.

Auf der Internationalen Konferenz zur Bekämpfung des Terrorismus und Terrorfinanzierung in Duschanbe, der Hauptstadt Tadschikistan, sagte heute der Direktor der Abteilung zur Bekämpfung von Terrorismus und Extremismus im Außenministerium, Hossein Maleki: Die US-Sanktionen würden die regionale und internationale Zusammenarbeit bei der Drogenbekämpfung beeinträchtigen, deshalb müsse Washington die Verantwortungen für die katastrophalen Folgen seiner Handlung tragen.

Maleki unterstrich: Um den Terrorismus wirkungsvoll zu bekämpfen, müsse zunächst die Wurzel dieses Phänomens kenntlich gemacht werden. Dies seien vor allem Übergriffe fremder Länder, 70 Jahre Besatzung der palästinensischen Gebiete sowie die Verbreitung von Hass und Extremismus.

In einem weiteren Teil seiner Rede erinnerte der Direktor der Abteilung zur Bekämpfung von Terrorismus und Extremismus im Außenministerium: Jeder Schritt in diese Richtung müsse im Einklang mit dem Völkerrecht und der UNO-Charta sein.

Maleki wies dann auf den Preis, den der Iran im Verlauf der vergangenen Jahre bei der Bekämpfung von Drogenhandel zahlen musste, nämlich 4000 Tote und 12000 Verletzte, hin und erklärte: In den vergangenen Jahrzehnten habe Iran rund 11000 Tonnen Drogen, sichergestellt. Laut Angaben des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung habe Iran alleine rund 76 Prozent des weltweiten Opiums und 30 Prozent des Heroin sichergestellt, unterstrich Maleki.

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