US-Besatzungstruppen werden in Ostsyrien erneut angegriffen
Damaskus - Berichten zufolge wurden mehr als 20 Raketen auf zwei illegale Stützpunkte der amerikanischen Besatzungstruppen in Ostsyrien abgefeuert.
Irans arabischsprachiger Fernsehnachrichtensender al-Alam berichtete am Samstag über die Angriffe und spezifizierte die Ziele als amerikanische Außenposten in der Nähe des Ölfelds al-Omar und des Koniko-Gasfelds in der syrischen Provinz Deir az-Zor.
Der Reporter des Senders sagte auch, dass nach den Raketenangriffen amerikanische Kampfhubschrauber über dem Gasfeld flogen.
Im Gespräch mit dem Fernsehsender Al Jazeera aus Katar sagte ein amerikanischer Amtsträger unterdessen, einer der US-Stützpunkte in Ostsyrien sei mit acht Raketen angegriffen worden. Mindestens ein Amerikaner sei infolge des Angriffs verwundet worden, sagte er und stellte fest, dass Washington das Ausmaß des durch die Projektile verursachten Schadens bewerte.
Stunden zuvor hatten die US-Besatzungstruppen Berichten zufolge einen tödlichen Angriff auf zivile Ziele in Deir az-Zor durchgeführt. Der Angriff habe zu einigen Todesopfern und einigen Verletzten geführt, sagte al-Alam unter Berufung auf das iranische Beratungszentrum für Militärberatung in dem arabischen Land.
Auch der US-Stützpunkt in der Nähe von al-Omar war am Freitag unter Raketenbeschuss geraten, nachdem das amerikanische Militär mehrere Luftangriffe gegen die Positionen von Widerstandskämpfern nach einem Drohnenangriff durchgeführt hatte, bei dem ein amerikanischer Auftragnehmer getötet, ein weiterer verletzt und auch fünf US-Soldaten verletzt worden waren.
Die USA und ihre Verbündeten marschierten 2014 unter dem Vorwand des Kampfes gegen den IS in Syrien ein. Die Takfiri-Terrorgruppe war aufgetaucht, als Washington die Ausreden ausgingen, um seine regionale Intervention auszuweiten oder zu vergrößern.
Amerikanische Streitkräfte halten ihre illegale Präsenz auf dem Boden des arabischen Landes aufrecht, obwohl Damaskus und seine Verbündeten den IS Ende 2017 besiegten.