The Guardian und BBC; Wie normalisieren westliche Medien israelische Verbrechen?
(last modified Mon, 12 May 2025 08:34:52 GMT )
May 12, 2025 10:34 Europe/Berlin
  • The Guardian und BBC; Wie normalisieren westliche Medien israelische Verbrechen?

ParsToday - Die Mainstream-Medien des Westens, die sich einst als Hüter der Wahrheit und der Demokratie verstanden, sind heute zu einem Werkzeug geworden, um Tatsachen zu verdrehen und Verbrechen zu rechtfertigen.

Der Niedergang der westlichen Medien zeigt sich besonders deutlich in ihrer Berichterstattung über das israelische Massaker im Gazastreifen. Medien wie die Tageszeitung The Guardian, die Sender BBC und Sky News haben durch eine passive Sprache, die Eliminierung kritischer Kontexte und die Wiederholung israelischer Narrative direkt zur Verharmlosung dieser menschlichen Tragödie beigetragen.

Laut ParsToday, die sich auf die Website The New Arab beruft, verstößt Israel systematisch gegen das Völkerrecht, indem es täglich 100 palästinensische Kinder tötet, zwei Millionen Menschen die Nahrung entzieht und Krankenhäuser angreift. Doch anstatt diese Verbrechen aufzudecken, benutzen westliche Medien irreführende Schlagzeilen, um die Verantwortung von Israel abzulenken.

So wurde der brutale Mord an Hind Rajab, der durch israelisches Panzerfeuer getötet wurde, von BBC auf die passive Schlagzeile „Hind Rajab tot aufgefunden“ reduziert. Auch Sky News bezeichnete das grausame Massaker an medizinischem Personal im Gazastreifen als „mutmaßlichen Mord“.

The Guardian beschreibt auch die israelischen Angriffe als „präzise und gezielt“, ohne die Tötung von Zivilisten zu erwähnen.

Dualität der Nachrichtenstandards

Während westliche Medien wie The Guardian in ihrer Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine Russland klar verurteilen - „Russischer Raketenangriff tötet Dutzende“ (eine Schlagzeile des Guardian)-, verwenden sie eine zweideutige und voreingenommene Sprache, wenn es um Israel geht. So wird Israels Unterbindung lebenswichtiger Hilfslieferungen in den Gazastreifen nicht als Kriegsverbrechen dargestellt, sondern als „Versuch, das Waffenstillstandsabkommen zu ändern“.

Als Israel im März die medizinische Versorgung des Gazastreifens einstellte, nur wenige Wochen bevor es eine weitere lähmende illegale Blockade verhängte und die Lieferung von Treibstoff, Wasser und Nahrungsmitteln verweigerte, bezeichnete The Guardian dies als einen israelischen Versuch, „das Waffenstillstandsabkommen zu ändern“.

Politischer Druck und Zensur bei Guardian

Dokumente und Berichte belegen den Einfluss der Israel-Lobby auf die Redaktion der Zeitung The Guardian. Das Treffen des Guardian-Chefredakteurs mit einem israelischen General auf dem Höhepunkt des Gaza-Massakers sowie die wachsende Unzufriedenheit der Mitarbeiter mit der Ausrichtung des Medienunternehmens deuten darauf hin, dass die Zeitung vor dem politischen Druck kapituliert. 

Das Ende des Mythos freier Medien im Westen

Schließlich können Medien wie The Guardian nicht mehr behaupten, unparteiisch zu sein. Durch die Normalisierung der israelischen Verbrechen haben sie nicht nur das Vertrauen der Öffentlichkeit verloren, sondern sind auch Teil der Propagandamaschinerie geworden, die systematische Gewalt verschleiert. Dieser Niedergang der Medien hat die Notwendigkeit einer Neudefinition von unabhängigem und verantwortungsbewusstem Journalismus dringender denn je gemacht.