Hoffnung Netanjahus auf Ausbau der Beziehungen zur Türkei
Al-Quds/Jerusalem(n-tv.de/pars today)- Israels Ministerpräsident, Benjamin Netanjahu, hat sich optimistisch geäußert, dass der Putschversuch in der Türkei kein negatives Schatten auf die Beziehungen seines Landes zu Ankara werfen werde.
Israel ist auf positive Signale aus dem Versöhnungsprozeß zur Türkei und zu einer Reihe von arabischen Herrschern angewiesen.
Netanjahu sagte während der Kabinettssitzung wörtlich: “Wir gehen davon aus, dass der Prozess ungeachtet der dramatischen Vorfälle in der Türkei weitergeht“.
Israel und die Türkei einigten sich gegen Ende der letzten Jahres auf ein Versöhnungsabkommen
Zu den Kernpunkten gehören israelische Entschädigungsleistungen in Höhe von 20 Millionen US-Dollar an Hinterbliebene türkischer Aktivisten, die bei der Erstürmung der „Mavi Marmara“ ums Leben gekommen waren. Damit wird ein Schlussstrich unter einen brutalen Angriff auf hoher See gesetzt, der vor sechs Jahren zu einem Abbruch der Beziehungen geführt hatte.
Damals hatten israelische Eliteeinheiten die „Mavi Marmara“, das türkische Flaggschiff der Free-Gaza-Flottille, in internationalen Gewässern geentert. Dabei kamen 10 türkische Staatsbürger ums Leben.
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