Außenminister Zarif: Beziehungen zu den Nachbarländer haben Vorrang
Teheran (ParsToday) - Der Ausbau der Beziehungen zu den Nachbarländern besitzend nach Angaben des Außenministers der Islamischen Republik Iran die Priorität in der Außenpolitik des Landes.
In einer Rede vor Abgeordneten des Parlaments der Islamischen Republik Iran sagte Mohammad-Dschawad Zarif, heute, die Beziehungen Irans zu Afghanistan, Pakistan, Russland und der Türkei und Katar seien nie so gut wie heute gewesen.
Zarif bezeichnete das Verhältnis zu Afghanistan und Pakistan als ein strategisches Verhältnis, und fügte hinzu, in der Region werden Iran keinem Land erlauben, Terroristen für die Erreichung seiner Ziele einzusetzen.
Der iranische Außenminister sprach sich dafür aus, die Hilfe der religiösen Führer und Parlamentsabgeordnete für die Eindämmung von Terrorangriffen in Anspruch zu nehmen.
Zarif äußerte sich zudem zu der Sicherheitslage in Afghanistan und sagte, Iran trete für Frieden am Hindukusch unter Beteiligung aller politischen Parteien und Gruppierungen ein.
Irans Außenminister gab außerdem die Freilassung von zwei iranischen im Ausland inhaftierten Bürgern bekannt und kündigte die Freilassung eines weiteren Iraners an.
Es handelt es sich um den Iraner "Reza Dehbaschi", der als Doktorand an der Universität von Queensland, Australien, studierte, und vor 13 Monaten unter dem Vorwurf "Beihilfe zur Lieferung von Verteidigungssystemen an Iran" festgenommen worden war. Dieser befindet sich inzwischen im Iran.
Im zweiten Fall handelt es sich um die 40-järige "Negar Kuds-Kani", die 2017 in Australien wegen "Umgehung der US-Sanktionen" festgenommen worden war. Sie wurde damals an die USA ausgeliefert. Ein Gericht im US-Bundesstaat "Minnesota" urteilte vor kurzem für ihre Freilassung.