Der Atem der Besatzer geht schwerer
(last modified Sun, 06 Jun 2021 10:53:53 GMT )
Jun 06, 2021 12:53 Europe/Berlin

„Mit Gottes Macht werdet ihr siegen und das Heilige Land von den Besatzern befreien- so Gott will“

 

    

 

Nach dem 12-Tage-Krieg und dem deutlichen Sieg  gegenüber der voll ausgerüsteten zionistischen Armee, den die  Kräfte des palästinensischen Volkswiderstandes unter Anführung der Hamas und des Dschihad-i Islam erzielten, hat  ein neues Kapitel in der Geschichte des Widerstandes begonnen.  Dieses neue Kapitel lässt auf den Endsieg hoffen. Innerhalb dieser 12 Tage  konnten die Raketen des Widerstandes nicht nur das Abwehrsystem der so genannten „Eiserne Kuppel“  umgehen und an den beabsichtigten Stellen einschlagen, sondern auch die Phantasieträume der Zionisten und ihre Parole von einem Israel vom Nil bis zum Euphrat zerschmettern. Die Zionisten wurden einer neuen Tatsache gegenübergestellt, nämlich der Raketenmacht der palästinensischen Widerstandskräfte. Dies ist die  Macht eines standhaften und geduldigen Volkes, das seit 73 Jahren die üble Plage der Gegenwart eines boshaften Feindes ertragen hat. Die palästinensische Bevölkerung ist aus ihren Häusern und aus ihrer Heimat vertrieben worden, aber sie steht immer noch aufrecht da und wehrt sich. Sie verteidigt  ihre Heimat nicht mehr mit Steinwürfen, sondern mit Raketen, die ihr Ziel nicht verfehlen und Tel Aviv erreichen.  Diese Raketen sind die Antwort auf schwere Unterdrückung und auf das vergossene Blut der jungen Menschen der palästinensischen Widerstandsbewegung.

Die göttlichen Verheißungen gehen in Erfüllung. Im Koran steht:   

یا أَیُّهَا الَّذینَ آمَنوا إِن تَنصُرُوا اللَّهَ یَنصُرکُم وَیُثَبِّت أَقدامَکُم


O die ihr glaubt, wenn ihr Allah(s Sache) helft, hilft Er euch und festigt eure Füße.

 

Die Tatsachen deuten darauf hin, dass Israel 73 Jahre nach seiner Gründung, die mit Besatzung und Militärgewalt in Palästina einherging, sich nun auf dem  Abhang befindet und sich auf seinen Untergang zubewegt. Ayatollah Khamenei hat dies wohl schon 2015 vorausgesehen, als er mit Überzeugung sagte: „So Gott will, wird es vor  Ablauf der kommenden 25 Jahre, mit Gottes Beistand und Seiner Gnade, nicht mehr etwas namens zionistisches Regime in der Region geben.“

Vielleicht haben viele gedacht, dies sei lediglich ein guter Wunsch des Revolutionsoberhauptes für die Palästinenser, aber zahlreiche Ereignisse sprechen dafür, dass sich diese Vorhersage erfüllen wird und das illegale Regime in Tel Aviv in Atemnot geraten ist.

Einer der Beweise für den herannahenden Untergang dieses  verhängnisvollen Regimes ist die erneute Auswanderung von Juden aus den besetzten Gebieten.  Die Rückwanderungstendenz  aus den besetzten Gebieten nach Europa, Australien und in die USA hat besonders in den letzten Jahren zugenommen. Dies ist für die Besatzer von Al-Quds (Jerusalem) ein großes Problem, denn jedes politische und gesellschaftliche System stützt sich auf die Bevölkerung in dem Gebiet, in dem es herrscht und eine große Bevölkerungszahl verleiht einem Gebiet Identität und Macht.  Bis vor wenigen Jahren sprachen die Verantwortlichen des zionistischen Regimes  laufend von zunehmender Einwanderung von Juden in die besetzten Gebiete und sie lockten mit zahlreichen Versprechungen Juden aus aller Welt für die Ansiedlung im besetzten Palästina an. Aber seit einigen Jahren fehlen nicht nur die finanziellen Mittel um Juden zur Ansiedlung in den besetzten Gebieten anzuspornen, sondern die Rückwanderung von ansässig gewordenen Juden, die enttäuscht sind, haben dem Besatzerregime Probleme beschert.  Unter denen, die das besetzte Land wieder verlassen, sind auch Akademiker mit hoher Ausbildung und Spezialisten. Gemäß Angaben der  statistischen Zentrale des zionistischen Regimes haben von 1948 bis Ende 2015 mehr als 720 Tausend eingewanderte Juden das besetzte Palästina wieder verlassen und sind nicht mehr zurückgekehrt. Im Jahre 2018 betrug die Zahl der Juden, die es vorzogen den Rest ihres Lebens außerhalb der besetzten Gebiete zu verbringen, und die Heimat der Palästinenser verlassen haben 16 Tausend 700 Personen. Während die zuständigen Personen in den Einwanderungsbehörden   des zionistischen Regimes genaue Angaben über die Rückwanderung von Juden aus Israel verweigern, verlassen  gemäß Berichten der Jüdischen Agentur 35 bis 40 Prozent der Juden, die nach Israel auswandern, das besetzte Gebiet noch im gleichen Jahr.

                      

Ein weiterer Vorbote für den Untergang des zionistischen Besatzerregimes ist die politische Instabilität zwischen den Vorstehern dieses Regimes, welches ein skrupelloser Kindermörder ist. Die Machtkämpfe zwischen den Parteien und Politikern hat die Existenz des illegalen Regimes in Gefahr gebracht.  Analysten sind der Meinung, dass dieses usurpatorische Regime durch die internen  zerstörerischen  sozialen und politischen   Auseinandersetzungen noch mehr Schaden erfahren hat als durch den Raketenbeschuss. Da dieses Regime kein geschlossenes Volk besitzt, bedeutet es schon eine unmittelbare Gefahr für  seine Existenz, falls es zu den geringsten Störungen in den Beziehungen zwischen den  Politikern und  Funktionären kommt.  Zudem haben die Gegensätze in der israelischen Gesellschaft stark zugenommen und treten in den besetzten Gebieten offen an den Tag.  Die Unterschiede hinsichtlich der ethnischen Abstammung, der Religion  und der  Zugehörigkeit zu seiner Sekte  haben zu erheblicher  Uneinigkeit unter den Juden geführt und die politischen Diskrepanzen unter Parteien und Gruppen  haben Israel ins Schwanken gebracht. Die Summe dieser Gegensätze hat die israelische Gesellschaft gemäß Analysten sehr inhomogen und brüchig werden lassen und schon der kleinste Anlass kann dieses Pulverfass sprengen.

                        

Die militärische Schwäche  Israels hat aber noch eine andere Seite im Zusammenhang mit dem herannahenden Untergang enthüllt. Die westlichen Medien haben jahrelang  die israelische Militärmacht als unbesiegbar gepriesen, als ob sie die Palästinenser und die anderen Gegner des Besatzerregimes überall einschüchtern wollen. Aber nun stehen sie blamiert da, nachdem  die Raketen der Front des Widerstands ihre leere Propaganda in Nichts aufgelöst haben. Ein Regime, welches sich etwas auf seine moderne Militärausrüstung einbildete und glaubte sich auf seine „Eiserne Kuppel“ verlassen zu können, hat ohne weiteres durch die Raketen des Widerstandes Schaden erfahren und erniedrigt um Waffenstillstand gebeten. 

Ayatollah Khamenei verwies am Internationalen Al-Quds-Tag auf die aufeinanderfolgenden Niederlagen des israelischen Regimes nämlich bei der 33-Tage-Offensive auf Libanon und den 22- und 8-tägigen Gaza-Offensive. Er nannte es ein Zeichen für die militärische Schein-Macht Israels. Der jüngste 12-tägige Krieg gegen Gaza habe mehr denn je die  militärische Schwäche Israels demonstriert. Der Sieg der Palästinenser habe deutlich gemacht, dass der  endgültige Untergang des Besatzerregimes von Al-Quds näher gerückt ist. 

Ayatollah Khamenei schrieb nach dem Sieg der Palästinenser gegenüber der  israelischen Offensive in einer Botschaft an die Anführer der Widerstandsbewegung:

 „Während dieser 12 Tage hat das gewaltsame Regime große Verbrechen, insbesondere in Gaza, begangen und praktisch bewiesen, dass es wegen seiner Unfähigkeit gegenüber dem geschlossenen Aufstand Palästinas auf dermaßen schändliche und wahnsinnige Weise vorgeht.“ Ayatollah Khamenei sagte weiter, die Verbrechen des Regimes seien so schlimm gewesen, dass sie   den Protest der Öffentlichkeit überall auf der Welt auslösten und dass sich Israel damit zusammen mit den westlichen Regierungen, welche es unterstützen, insbesondere die USA,  nur noch verhasster gemacht hat. Er fuhr fort: „Beides: sowohl die Fortsetzung der Verbrechen als auch die Bitte um Waffenstillstand bedeuten eine Niederlage für das Besatzerregime. Es war gezwungen zu akzeptieren, dass es gescheitert ist.“

Ayatollah Khamenei erklärte weiter: „Das üble Regime wird noch schwächer werden. Die Bereitschaft der jungen Palästinenser und die laufend demonstrierte Macht der wertvollen Dschihad-Gruppen sowie die Zahl der Kräfte stärken Palästina immer mehr und schwächen den usurpatorischen Feind zusehends weiter.“

Während dieses Krieges hat nicht nur die Bevölkerung im Gazastreifen sondern haben sich auch die Palästinenser im Westjordanland und in den 1948   besetzten Gebieten miteinander vereint und dieser Zusammenschluss der Palästinenser ist in sich ebenso ein Sieg. Die Eintracht der Palästinenser wird sie stärken und den Feind noch mehr schwächen.

                      

Das geschwächte Besatzerregime schikaniert die Palästinenser weiter. Nach dem Waffenstillstand zwischen den palästinensischen Kampfkräften und dem Besatzerregime von Al-Quds infolge der Überlegenheit der Front des Widerstandes, sind wir weiter Zeuge des Unrechts welches die Besatzer in Palästina, speziell in dem Bezirk Scheich Dscharrah begehen. Die Handlanger des Regimes streben weiter danach die Palästinenser zum Verlassen dieses Bezirkes zu zwingen und scheuen keine Gewalttat, um ihren maßlosen Wunsch zu erfüllen. Aber die Palästinenser in diesem Bezirk von Al-Quds haben bekanntgegeben, dass sie ihren Wohnort unter keinen Umständen verlassen werden, es sei denn die Zionisten würden ihre Leichen aus diesem Bezirk hinaustragen. Ayatollah Khamenei hat in seiner Botschaft an die standhaften Einwohner von  Scheich Dscharrah gesagt: „Die Erfahrungen von Scheich Dscharrah hinsichtlich der Standhaftigkeit gegenüber der Gewalt des Regimes und seiner angeheuerten Siedlungsbewohner sollten jedem tapferen Volke immer als Anleitung dienen. Ich grüße die Helden von Scheich Dscharrah.“

Die Palästinenser sind erstarkt und diese hässlichen Taten der Zionisten werden durch den Widerstand der Bevölkerung zunichtewerden. So Gott will, wird  die Botschaft des Revolutionsführers an Ismael Honiyah sich bewahrheiten. Ayatollah Khamenei schrieb in seiner Glückwunschbotschaft an den Leiter des Hamas-Büros:

„Mit Gottes Macht werdet ihr siegen und das Heilige Land von den Besatzern befreien- so Gott will.“