Irakischer Außenminister: Bewaffnete kurdische Gruppen übergeben schwere Waffen
Bagdad (ParsToday/PressTV) - Der irakische Außenminister hat mitgeteilt, bewaffnete kurdische Gruppen entlang der Grenze zu Iran hätten ihre schweren Waffen übergeben, während die Frist für ihre Abrüstung und Umsiedlung auf der Grundlage eines Sicherheitsabkommens zwischen Teheran und Bagdad näher rücke.
Am Montag gab Fuad Hussein bekannt, dass die bewaffneten Gruppen und ihre Familien in fünf Lager umgesiedelt werden, die in der irakischen Region Kurdistan errichtet wurden.
Der irakische Diplomat bekräftigte das Engagement seines Landes für das Sicherheitsabkommen mit Iran und sagte, die Regionalregierung Kurdistans (KRG) habe die notwendigen Maßnahmen im Einklang mit diesem Abkommen ergriffen.
Hussein betonte, dass der Irak friedliche Ansätze verfolge, die auf Dialog und Respekt gegenüber seinen Nachbarn basieren, und sagte, Bagdad lehne jede Gewalttat gegen seine nationale Souveränität ab.
Bereits im März schlossen Iran und der Irak ein Sicherheitsabkommen, in dem die irakische Regierung zusagte, bis zum 19. September in der irakischen Kurdenregion ansässige Terroristen- und Separatistengruppen zu entwaffnen, ihre Militärkasernen zu räumen und sie in die von der Regierung von Bagdad eingerichteten Lager zu verlegen.
Der iranische Verteidigungsminister Brigadegeneral Mohammad Reza Ashtiani sagte am Sonntag, dass Teheran das an den Irak gestellte Ultimatum zur Entwaffnung kurdischer Separatistengruppen entlang der Grenze zu Iran nicht verlängern werde.
„Wir haben keine Verlängerung [der Frist]. Wir werden rechtzeitig gemäß der [mit dem Irak] getroffenen Vereinbarung handeln“, sagte er.
