Israelische Streitkräfte töten ägyptischen Sicherheitsbeamten an der Grenze zum Gazastreifen
PressTV - Das israelische Regime hat bei einer Schießerei an der Grenze zwischen Ägypten und dem belagerten Gazastreifen einen ägyptischen Sicherheitsbeamten getötet.
Der ägyptische Militärsprecher Gharib Abdel-Hafez sagte, das ägyptische Militär führe eine Untersuchung des Vorfalls vom Montag durch.
Auch das Militär des israelischen Regimes räumte ein, dass es zu einem „Schießerei-Vorfall“ gekommen sei. Der Vorfall habe sich „vor wenigen Stunden“ ereignet und werde nun untersucht: „Es finden Gespräche mit den Ägyptern statt“.
Das israelische Regime übernahm Anfang des Monats von der Gaza-Seite aus, die Kontrolle über den Grenzübergang Rafah und verstärkte damit seine Militäroffensive in der Region, was ihm Kritik aus Ägypten einbrachte.
Das Verhältnis zwischen den beiden Seiten wurde angespannt, nachdem israelische Truppen in ein Gebiet namens Philadelphi-Korridor einmarschierten und die Kontrolle über den Grenzübergang Rafah übernahmen.
Der jüngste Vorfall könnte die Situation noch weiter verkomplizieren.
Obwohl Ägypten einen Friedensvertrag mit dem israelischen Regime unterzeichnet hat, weigert es sich beispielsweise aus Protest gegen die Besetzung des Grenzübergangs Rafah durch das israelische Regime, seine Seite der Grenze zu öffnen.
Dies könnte die Lage auch diplomatisch komplizierter machen, da Ägypten auch als Vermittler bei den Waffenstillstandsgesprächen zwischen dem israelischen Regime und palästinensischen Befreiungsgruppen fungiert.