Israels neue Propaganda per Google gegen UNRWA
(last modified Mon, 02 Sep 2024 14:43:25 GMT )
Sep 02, 2024 16:43 Europe/Berlin
  • Israels neue Propaganda per Google gegen UNRWA

ParsToday – Der Generalkommissar des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) Philippe Lazzarini, enthüllte eine neue Verschwörung des israelischen Regimes gegen diese Hilfsorganisation.

Laut der UNRWA-Seite schrieb er auf seinem offiziellen X-Konto:

Die Verbreitung von Fehl- und Desinformationen wird im Krieg im Gazastreifen weiterhin als Waffe eingesetzt.

Als Teil ihrer Kampagne zur Untergrabung und Diskreditierung von @UNRWA hat die israelische Regierung Anzeigen auf @Google gekauft, um Benutzer davon abzuhalten, an die Agentur zu spenden, und eine Diffamierungskampagne gestartet.

@UNRWA ist die größte humanitäre Organisation, die auf die Krise in #Gaza reagiert. Dies schadet nicht nur dem Ruf der Agentur, sondern gefährdet vor allem das Leben unserer Mitarbeiter. Diese gezielten Versuche, Fehlinformationen zu verbreiten, sollten aufhören und untersucht werden. Unternehmen, darunter auch Social-Media-Plattformen, machen weiterhin Gewinne durch die Verbreitung von Fehlinformationen. Es sind mehr Vorschriften erforderlich, um Desinformation und Hassreden zu bekämpfen.

Unterdessen gab auch das Büro der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) in seinem aktuellen Bericht bekannt, dass Angriffe auf humanitäres Personal und Missionen die Lieferung lebensrettender Hilfe weiter einschränkten.

UNRWA wurde 1949 durch einen Beschluss der Generalversammlung der Vereinten Nationen gegründet und hatte den Auftrag, Flüchtlingen in den 5 Einsatzgebieten Jordanien, Syrien, Libanon, dem Westjordanland und dem Gazastreifen Hilfe und Schutz zu bieten.

Das zionistische Regime erhob jedoch vor Kurzem Anschuldigungen gegen 12 Mitarbeiter dieser Agentur, was zur Aussetzung der finanziellen Unterstützung durch 18 Länder und der Europäischen Union führte. Einige Länder traten jedoch bald von dieser Entscheidung zurück.