Hamas weist falsche Behauptungen Israels zur Ermordung Haniyehs zurück
ParsToday - Die palästinensische Befreiungsbewegung Hamas hat die „haltlosen“ Behauptungen des israelischen Regimes über die Details der Ermordung ihres ehemaligen Politbürochefs Ismail Haniyeh in Teheran zurückgewiesen.
Die Hamas weise „alle Lügen“ des zionistischen Regimes über die angeblichen Details der Ermordung des Märtyrers Ismail Haniyeh zurück, hieß es in der Erklärung der Widerstandsbewegung.
Die Widerstandsgruppe wies auch darauf hin, dass gemeinsame Untersuchungen mit iranischen Sicherheitsbehörden ergeben hätten, dass die Operation mit einer 7,5 Kilogramm schweren Rakete durchgeführt worden sei, die direkt auf Haniyehs Mobiltelefon gezielt habe.
Die Behauptung des israelischen Regimes sei „nur ein verzweifelter Versuch, die Aufmerksamkeit von dem komplexen Verbrechen abzulenken, das durch die Verletzung der Souveränität der Islamischen Republik Iran mit einer Rakete begangen wurde, die auf einen der offiziellen Amtssitze des Landes gerichtet war“.
Der israelische Fernsehsender Kanal 12 hatte behauptet, die Ermordung Haniyehs sei durch eine ferngesteuerte „Präzisionsbombe“ in seinem Zimmer erfolgt.
Nach Angaben des israelischen Fernsehsenders Kanal 12 gehörte es zu den Vorbereitungen der Operation, Haniyehs Bewegungen genau zu überwachen, um sicherzustellen, dass er sich immer in einem bestimmten Raum aufhielt.
Dem Bericht zufolge stand die Operation vor einer großen Herausforderung, als die Klimaanlage in Haniyehs Zimmer ausfiel und er möglicherweise an einen anderen Ort verlegt werden musste.
Ein Wartungsteam habe das Problem jedoch behoben, so dass der Plan fortgesetzt werden konnte, heißt es in dem Bericht.
Haniyeh war am 31. Juli in Teheran ermordet worden. Der palästinensische Widerstandsführer hielt sich in der iranischen Hauptstadt auf, um an der Amtseinführung des iranischen Präsidenten Masoud Pezeshkian teilzunehmen.
Zuvor hatte der israelische Kriegsminister Israel Katz erstmals die direkte Verantwortung Tel Avivs für die Ermordung Ismail Haniyehs eingeräumt.