Witkoffs Reise in den Gazastreifen; eine Show, um die Verbrechen Israels zu vertuschen

ParsToday- Da der Gazastreifen von einer humanitären Krise und Hungersnot schwer betroffen ist, wurde Steve Witkoffs Reise in diese Region zu einer spektakulären Show.

In einem symbolischen Besuch besichtigten der US-Sondergesandte für den Nahen Osten Steve Witkoff und der US-Botschafter in den besetzten Gebieten Mike Huckabee Hilfsverteilungszentren in der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens. Dabei ignorierten sie die Forderungen der Palästinenser, sich die Auswirkungen der täglichen Verbrechen der Zionisten an der palästinensischen Zivilbevölkerung anzusehen, während in Gaza der Hunger grassiert und die humanitäre Lage zusammengebrochen ist.

Karoline Leavitt, die Sprecherin des Weißen Hauses, behauptete: „Ziel dieser Reise ist es, Lebensmittelverteilungszentren zu besuchen und einen Plan zur Ausweitung der humanitären Hilfe zu entwickeln. Witkoff und Huckabee werden den Bewohner und -innen des Gazastreifens direkt zuhören und Trump einen Bericht über die Lage vorlegen, damit ein endgültiger Plan zur Lebensmittelverteilung auf die Tagesordnung gesetzt werden kann“.

Während Witkoff nach Rafah reiste, wurde ein palästinensisches Kind in einem Hilfsempfangszentrum im Westen Rafahs im südlichen Gazastreifen von einem Scharfschützen der Besatzungsarmee erschossen.

Die Sprecherin des Weißen Hauses erklärte, das Ziel der Reise sei der Besuch von Lebensmittelverteilungszentren und die Ausweitung der humanitären Hilfe gewesen. Während der Reise wurden jedoch 17 Palästinenser, darunter sechs Zivilisten, die in einer Schlange standen, um Hilfsgüter zu erhalten, von israelischen Soldaten erschossen.

Hamas: Witkoffs Reise ist eine Show und eine Propaganda, um das Gesicht der US-Regierung wiederherzustellen

Izzat al-Rishq, Mitglied des Politbüros der palästinensischen Widerstandsbewegung (Hamas), bezeichnete Witkoffs Reise in den Gazastreifen als eine Show und eine Propaganda, um das Ansehen der US-Regierung wiederherzustellen.

Er sagte, die Hungersnot in Gaza anzuerkennen, ohne die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, bedeute, die Verbrecher freizusprechen.

Palästinensische NGOs forderten Witkoff außerdem auf, Krankenhäuser und Kläranlagen im Gazastreifen zu besuchen, um sich ein eigenes Bild von der Lage vor Ort zu machen.