Moniz-Salehi-Treffen in Wien: Iran protestiert gegen Verlängerung der Sanktionen
Wien (Irna/ParsToday) - Der Chef der iranischen Atomenergieorganisation, Ali Akbar Salehi, hat beim Treffen mit dem US-Energieminister, Ernest J. Moniz, gegen das "Gesetz zur Verlängerung der Iran-Sanktionen (Sanctions Act „ISA“) im US-Kongress protestiert.
Salehi unterstrich bei diesem Treffen am Sonntag am Rande der Internationalen Konferenz für nukleare Sicherheit in Wien, angesichts der Treue der Islamische Republik Irans zu ihren Verpflichtungen aus Atomabkommen erwarte Teheran, dass auch Washington seinen Verpflichtungen treu bleibt.
Der Chef der iranischen Atomenergieorganisation erinnerte US-Energieminister an das Recht der Islamischen Republik Iran auf angemessene Reaktion auf den jüngsten Beschluss des US-Kongresses.
US-Energieminister Ernest Moniz versprach, dem US-Präsidenten das Anliegen der Islamischen Republik zu übermitteln und fügte hinzu, die Vereinigten Staaten werden sich an den gemeinsamen Aktionsplan halten.
Dieses neue Gesetz soll das ursprüngliche „Iran-Sanktionen-Gesetz“ von 1996, das bereits 2006 um zehn Jahre verlängert worden war, mit allen inzwischen erfolgten zusätzlichen Sanktionen um weitere zehn Jahre bis 2026 Gültigkeit verleihen.