Al-Abadi: Terrorismusbekämpfung darf wegen Differenzen nicht in Gefahr geraten
Bagdad/Kairo (IRNA) - Der irakische Ministerpräsident Haidar al-Abadi hat bei einem Telefonat mit dem Generalsekretär der Arabischen Liga Ahmed Aboul Gheit erklärt, die Regierung in Bagdad wird nicht zulassen, dass der Kampf gegen Terrorgruppen wegen Meinungsverschiedenheiten ins Wanken gerät.
Irakische Armeekräfte haben in diesen Tagen große Siege errungen und weite Gebiete befreit, sagte Haidar al-Abadi laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Shafagh News bei den Telefongespräch mit Aboul Gheit ferner.
An einer weiteren Stelle hob der irakische Ministerpräsident hervor: "Was die föderale Regierung gegen die Abspaltung der Region Kurdistan unternommen hat, sind nur eine Reihe von legalen Maßnahmen, die zur Aufrechterhaltung der Einheit und Integrität des Irak dienen; wir wollen unsere Landsleute nicht damit bestrafen."
Unterdessen betonte Aboul Gheit bei dem von ihm geführten Telefonat, die Auflehnung der Arabischen Liga gegen das Sezessionsreferendum im irakischen Kurdengebiet und hob zugleich die Wichtigkeit der Einheit und territorialen Integrität des Irak hervor.
Bereits am Donnerstag hatte Aboul Gheit dem Außenminister Iraks die Unterstützung der Arabische Liga für die Regierung des Landes bezüglich der jüngsten Entwicklungen nach der Abstimmung im irakischen Kurdistan bekundet.
Das Sezessionsreferendum im irakischen Kurdengebiet wurde am 25. September trotz internationaler und regionaler Kritik durchgeführt.
