Eine Gruppe von Iranern klagt gegen Trumps Migrationspolitik
Santa Ana(ParsToday) - Eine Gruppe von in den USA ansässigen Iranern, die wegen der Migrationspolitik des US-Präsidenten ihre Familienmitglieder nicht nach Amerika bringen kann, hat Klage gegen Donald Trump erhoben.
Laut der AP-Nachrichtenagentur hätten diese Iraner ihre Klageschrift beim Bundesgericht in der Stadt "Santa Ana" im Bundesstaat Süd-Kalifornien eingereicht.
Sie begründen ihre Klage damit, dass sie Monate lang auf eine Ausnahmeregelung würden warten müssen, und dies falle meistens negativ aus. Sie müssten befürchten, dass ihre Familienmitglieder lange Zeit ihre Familien nicht sehen dürfen, hieß es darin weiter.
US-Präsident Donald Trump unterzeichnete Ende Januar 2017 ein Dekret, das die Einreise von Flüchtlingen und Muslimen in die Vereinigten Staaten massiv einschränkt. Er begründet den Schritt mit der Sorge vor "radikalen islamischen Terroristen"
Seitdem dürfen Reisende aus dem Tschad, dem Iran, aus Nordkorea, Syrien, Venezuela und dem Jemen nicht mehr oder zumindest deutlich restriktiver in die USA einreisen. Diese Staaten würden den Anforderungen der USA für ausreichende Sicherheitsüberprüfungen von Visa-Antragstellern nicht genügen, hieß es in der Mitteilung. Trump begründet die Visabeschränkungen mit einer andauernden Terrorbedrohung für die USA.