Eine Gruppe von Iranern klagt gegen Trumps Migrationspolitik
(last modified Wed, 24 Jul 2019 13:35:34 GMT )
Jul 24, 2019 15:35 Europe/Berlin
  • Eine Gruppe von Iranern klagt  gegen Trumps Migrationspolitik

Santa Ana(ParsToday) - Eine Gruppe von in den USA ansässigen Iranern, die wegen der Migrationspolitik des US-Präsidenten ihre Familienmitglieder nicht nach Amerika bringen kann, hat Klage gegen Donald Trump erhoben.

Laut der AP-Nachrichtenagentur  hätten diese Iraner ihre Klageschrift beim Bundesgericht in der Stadt "Santa Ana" im Bundesstaat  Süd-Kalifornien eingereicht.

Sie begründen ihre Klage damit, dass sie Monate lang auf eine Ausnahmeregelung würden warten müssen, und dies falle  meistens  negativ aus. Sie müssten befürchten, dass ihre Familienmitglieder  lange Zeit ihre Familien nicht sehen dürfen, hieß es darin weiter.

US-Präsident Donald Trump unterzeichnete Ende Januar 2017  ein Dekret, das die Einreise von Flüchtlingen und Muslimen in die Vereinigten Staaten massiv einschränkt. Er begründet den Schritt mit der Sorge vor "radikalen islamischen Terroristen"

Seitdem dürfen Reisende aus dem Tschad, dem Iran, aus Nordkorea, Syrien, Venezuela und dem Jemen  nicht mehr oder zumindest deutlich restriktiver in die USA einreisen. Diese Staaten würden den Anforderungen der USA für ausreichende Sicherheitsüberprüfungen von Visa-Antragstellern nicht genügen, hieß es in der Mitteilung. Trump begründet die Visabeschränkungen mit einer andauernden Terrorbedrohung für die USA.