US-Sanktionen gegen Irans Außenminister stoßen auf weltweite Kritik
Washington(ParsToday) - Die Sanktionen des US-Schatzministeriums gegen den iranischen Außenminister, Mohammad-Dschawad Zarif, hat weltweite Reaktionen und Kritik ausgelöst.
US-Schatzministerium hat nach eigenen Angaben den iranischen Außenminister am Mittwoch(Ortszeit) in die US-Sanktionsliste aufgenommen.
"Mohammad Ali Al Houthi", der Vorsitzende des Obersten Revolutionskomitees Jemen, schrieb dazu in einem Tweet: "Die Sanktionen gegen den iranischen Außenminister sind ein Zeichen der politischen Schwäche und Niederträchtigkeit der USA und wir verurteilen diesen Schritt Washingtons. Ich sagte dem Herrn Zarif: Mit ihren Sanktionen gegen die libanesische Hisbollah, Seyed- Abdulmalek Al Houthi und andere haben sie(USA) ihr Ziel nicht erreicht und ihre List wird Ihnen auch nicht schaden."
Chris Murphy, der demokratische Senator aus dem US-Bundesstatt "Connecticuts", merkte in einem Tweet dazu an: "Wenn wir tatsächlich mit dem Iran verhandelen wollen, dann soll vielleicht der Chefunterhändler dieses Landes nicht mit Sanktionen belegt werden.
Richard Nephi, US-Delegationsmitglied in Atomgesprächen, schrieb auch auf Twitter: Die Aufnahme des iranischen Außenministers in die US-Sanktionsliste ist einer der lächerlichsten Schritte der US-Regierung und dies wird die Diplomatie von Zarif nicht beeinflussen.
Trita Parsi, der Vorsitzende des Nationalen Rats der in den USA lebenden Iraner, schrieb auch in einem Tweet: Nach der unlogischen Entscheidung Trumps über Zarif hoffen wir, dass die Medien nicht mehr die Frage stellen, weshalb Iran mit Trump nicht verhandelt.
Wendy Sherman, die frühere Chefunterhändlerin der USA bei den Atomgesprächen, sagte auch dazu: Die Sanktionierung von Zaif zeigt, dass Trumps Forderung nach Verhandlungen ohne Vorbedingung eine Lüge ist. Sanktionen gegen Zarif werde niemals der Diplomatie helfen, unterstrich die US-Ex-Diplomatin.