Interview mit Christoph Hörstel
Das Tauziehen um die nächste Präsidentschaft der USA dauert wider Erwarten an.
Der Anwalt des noch amtierenden 45. Präsidenten, Trump, Rudy Giuliani, hat neue Belege und Beweise vorgebracht, jetzt geht’s hauptsächlich um die umstrittene Wahlcomputer-Firma „Dominion". Sie hat in 27 US-Bundesstaten Stimmen nicht nur gezählt, sagt Giuliani, sondern „kalkuliert“; ein grundsätzlicher Vorwurf gegen US-Wahlsoftware, den der Bundesvositzende der Partei Neue Mitte, Christoph Hörstel, seit 10 Jahren erhebt. Demnach werden Stimmen rechnerisch fraktioniert, um mit Computerhilfe plausible Stimmenzahlen für jeden Wahlkreis so auszurechnen, dass Wahlfälschung nicht auffällt. Das hatte jetzt Folgen: Im hart angefochtenen US-Bundesstaat Michigan, wurden im Bezirk Antrim 6.000 Stimmen zugunsten des Herausforderers Biden abgeändert, der Bezirk fiel daraufhin an Biden. Die mit der Überprüfung beauftragte Firma spricht von Wahlbetrug, gerichtliche Würdigung steht aus. Die Wahlcomputer der Firma „Dominion“ im größten Wahlbezirk des US-Bundsstaaten Maricopa, wurden zur Beweisführung vor dem höchsten Gericht, Supreme Court, beschlagnahmt. Jetzt weigert sich der Bezirk, die Geräte abzuliefern. Inzwischen gibt es eine US-Website: „everylegalvote.com“, die praktisch die Gegenrechnung der US-Wahl aufmacht, aber sehr genau, bis in jeden Wahlbezirk, mit haarsträubendem Ergebnis: 318:220 Wahlmännerstimmen FÜR Trump. Hörstel hatte genau diese Ausarbeitung wochenlang gefordert, wie auch die Einsetzung eines offiziellen Sonderermittlers durch den Präsidenten - am Freitag hat Trump hier erste Schritte unternommen, Entscheidung steht noch aus. Mit Christoph Hörstel spricht Syed Hedayatollah Schahrokny.