EU-Vizeaußenbeauftragter: Im Atomstreit sucht Union Einigung mit Teheran
New York (ParsToday/IRNA) – Vizeaußenminister der Islamischen Republik Iran und Chefunterhändler bei Atomverhandlungen Ali Bagheri Kani ist gestern am Rande der 78. Sitzung der UN-Generalversammlung in New York mit dem stellvertretenden EU-Außenbeauftragten Enrique Mora zusammengekommen.
Im Mittelpunkt der Unterredung zwischen Bagheri Kani und Mora stand der aktuelle Stand der Verhandlungen zur Aufhebung der Sanktionen gegen die Islamischen Republik Iran.
Dabei unterstrich Mora, dass die EU nach wie vor nach einer Einigung mit Teheran suche.
Der EU-Diplomat äußerte sich dann zum Treffen mit Bagheri Kani und dem US-Vertreter und erklärte, die Politik der Europäischen Union bestehe darin, ein umfassendes Abkommen mit Iran zu erzielen, das einerseits gewisse Einschränkungen im iranischen Atomprogramm mit sich bringen werde und andererseits akzeptable Überwachungsmechanismen zur Überprüfung und Überwachung der Aufhebung der Sanktionen habe, damit Iran letztendlich über eine stabile und transparente Nuklearindustrie verfügen könne.
Mora nannte dabei den gemeinsamen umfassenden Aktionsplan (JCPOA/Atomabkommen) „die beste Vereinbarung“, wofür es keine andere Alternative gebe.
”Die Gespräche befinden sich nach Einschätzung des Außenministers der Islamischen Republik Iran in einem kritischen und wichtigen Stadium”. ”Wir hoffen, dass einige sensible und wichtige Fragen bald mit Realismus von westlicher Seite gelöst werden”.
Amir-Abdollahian äußerte sich zuversichtlich im Hinblick auf eine Einigung, betonte jedoch, dass Iran seine roten Linien in den Verhandlungen nicht aufgeben werde.