Mrz 19, 2024 10:50 Europe/Berlin
  • Starker Anstieg der Waffenverkäufe der USA, Frankreichs und Deutschlands in Westasien

Pars Today – Ein schwedisches Forschungsinstitut hat im letzten Jahrzehnt einen Anstieg der Waffenexporte nach Westasien um 25% gemeldet.

Laut einem Bericht des Stockholmer Internationalen Friedensforschungsinstituts (SIPRI), das sich auf militärische Konflikte und Waffenhandelsanalysen konzentriert, hatten die Waffenverkäufe weltweit im letzten Jahrzehnt einen stabilen Trend.

Der Bericht hebt jedoch einen erheblichen Anstieg der Waffenexporte nach Westasien hervor, der auf einen spürbaren Anstieg der Käufe militärischer Waffen durch Länder wie Saudi-Arabien, Ägypten und Katar zurückzuführen ist.

Ägypten und Katar verzeichneten einen Anstieg der Militärwaffenimporte um 136 bzw. 361 Prozent.

Obwohl die weltweiten Waffenverkäufe zwischen 2011 und 2020 stabil blieben, steigerten die USA, Frankreich und Deutschland ihre militärischen Waffenexporte deutlich. Diese drei Länder zählen zu den fünf größten Militärwaffenexporteuren weltweit.

Im Gegensatz dazu gingen die Waffenexporte aus Russland und China in diesem Zeitraum zurück.

Dem SIPRI-Bericht zufolge bleiben die Vereinigten Staaten weltweit der bedeutendste Waffenexporteur.

In dem Bericht heißt es außerdem, dass die USA ihren Anteil an den gesamten weltweiten Waffenexporten im letzten Jahrzehnt von 32 auf 37 Prozent erhöht haben.

Die militärische Präsenz und Aktionen westlicher Länder in Westasien, wie etwa Militäroperationen im Irak, in Afghanistan und Syrien, sowie die Präsenz des israelischen Regimes in der Region gelten als die wichtigsten Faktoren für Waffenverkäufe westlicher Unternehmen in diesem geografischen Gebiet.

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