Zwangsmigration; Frankreich verheimlicht schlechte Lage der Flüchtlinge inmitten der Olympischen Spiele
ParsToday – Den französischen Menschenrechtsgruppen zufolge widerspricht der Umgang mit Flüchtlingen den Werten, die in den Statuten der Olympischen Spiele - Grundsatz der „Menschenwürde, Freundschaft und Gleichheit“ - festgelegt sind.
Die französische Regierung schickte wenige Tage vor den Olympischen Sommerspielen 2024 in einer diskriminierenden Maßnahme Flüchtlinge in Kleinstädte und löste damit öffentliche Empörung in Frankreich aus. Laut ParsToday sind die Bürgermeister französischer Kleinstädte zunehmend verärgert über die Umsiedlung von Flüchtlingen von der Hauptstadt in Kleinstädte und erklärte, dies sei ein Versuch der Regierung, Paris zeitgleich mit den Olympischen Sommerspielen 2024 aufzuräumen.
In diesem Zusammenhang gaben die französischen Menschenrechtsgruppen bekannt, dass die französische Polizei den erfassten Statistiken zufolge ein Jahr vor den Olympischen Spielen 13.000 Menschen, darunter Einwanderer und Flüchtlinge, aus Paris überstellt habe.
Diese Bevölkerungsgruppen glauben, dass all diese Maßnahmen dazu dienen, die Manifestationen von Armut und Elend in Paris zu verbergen.
Ein Reporter des Al Arabi Network beschrieb die Situation in Paris vor den Olympischen Tagen wie folgt: „Heutzutage ist die Situation in Paris bei der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele wie folgt: Saubere Straßen und Plätze, geschmückt mit Schildern und Farben im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen; doch hinter diesen romantischen Bildern von Paris während der Olympischen Spiele verbergen sich bittere und dunkle menschliche Realitäten. Die Sicherheitskräfte haben Tausende Flüchtlinge und Migranten aus der Öffentlichkeit verbannt“.
Die britische Zeitung Telegraph schrieb zuvor über die angespannte Sicherheitslage in Frankreich anlässlich der Olympischen Spiele: Paris erlebt eine der größten Polizei- und Armeepräsenz.