Krise im Pentagon: Vom Raketenmangel in den USA bis zur Kopierung iranischer Drohnen
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ParsToday – Ein ehemaliger Pentagon-Berater enthüllte, dass die USA nur über Raketen für einen 8-tägigen Krieg verfügen würden.
(last modified 2025-10-07T12:52:48+00:00 )
Jul 21, 2025 11:51 Europe/Berlin
  • Douglas McGregor, der ehemalige Berater des US-Verteidigungsministeriums
    Douglas McGregor, der ehemalige Berater des US-Verteidigungsministeriums

ParsToday – Ein ehemaliger Pentagon-Berater enthüllte, dass die USA nur über Raketen für einen 8-tägigen Krieg verfügen würden.

Analysten sind der Ansicht, dass Washington angesichts der anhaltenden Waffenhilfen an das zionistische Regime und die Ukraine – eine Folge der amerikanischen Kriegstreiberpolitik – gezwungen sein könnte, sein militärisches Engagement im Ausland zu reduzieren oder seinen Verteidigungshaushalt und seine Waffenproduktion deutlich zu erhöhen. Diese Optionen hätten schwerwiegende wirtschaftliche und geopolitische Folgen.

Laut ParsToday, und unter Berufung auf Jamaran News, warnte Douglas McGregor, ein ehemaliger Berater des US-Verteidigungsministeriums, das Pentagon am Freitag unter Berufung auf zuverlässige interne Pentagonquellen, dass die USA, wenn sie ihren derzeitigen Trend der Waffenlieferungen ins Ausland (umfangreiche Hilfe für das zionistische Regime und die Ukraine) fortsetzten, nur noch über genügend Raketen für einen 8-tägigen Krieg verfügen würden und dann „auf die nukleare Option zurückgreifen müssten!“

McGregor sagte, er sei sich nicht sicher, ob Donald Trump von einer solchen Situation Kenntnis habe und verlangte, dass der US-Präsident über den wahren Stand der geringen amerikanischen Raketenbestände informiert werde.

Sicherheitsskandal in der US-Nationalgarde

Unterdessen berichtete das US-Verteidigungsministerium kürzlich, dass das Netzwerk der Nationalgarde gehackt worden sei. Das Pentagon behauptete, dass eine chinesische Hackergruppe dahinter stecke. Im Pentagon-Bericht heißt es: „Die Gruppe verschaffte sich Zugang zu Militär- und Sicherheitsinformationen, und die Behörden untersuchen noch immer das Ausmaß des Datenzugriffs.“

Pentagon befindet sich auf Welle der Instabilität

Während das Pentagon unter Pete Hegseth weiterhin in Aufruhr ist, trat am Samstag ein weiterer hochrangiger Berater des US-Verteidigungsministers, Justin Fulcher, nach nur 3 Monaten im Amt zurück. 

Die Washington Post berichtete, Hegseth habe seit seinem Amtsantritt im Zuge des Signalgate-Skandals mehrere hochrangige Berater und Mitarbeiter seines Büros entlassen. Experten zufolge handelt es sich bei den Entlassungen nicht nur um eine personelle Umstrukturierung, sondern um den Ausdruck einer tiefen Unzufriedenheit innerhalb des US-Militärs und der Sicherheitskräfte mit der jüngsten Entwicklung im Weißen Haus.

Pentagon kopiert iranische Drohne

Das US-Verteidigungsministerium hat kürzlich eine neue Drohne namens „LUCAS“ vorgestellt, die auffällige Ähnlichkeiten mit der iranischen Shahed-136 aufweist. Die Drohne, die vom Hersteller des modernen F-35-Kampfjets entwickelt wurde, ist eine klare Kopie der iranischen Selbstmorddrohnen-Technologie. Das Design der Drohne, die der iranischen Shahed-136 völlig ähnelt, entstand, nachdem Trump die Produktionskosten amerikanischer Drohnen kritisiert hatte. US-Drohnen seien sehr teuer, während ähnliche iranische Modelle ähnliche Fähigkeiten zu einem Bruchteil der Kosten hätten. Trump schätzte den Unterschied auf 35.000 bis 40.000 US-Dollar im Vergleich zu den Millionen Dollar, die für amerikanische Modelle ausgegeben wurden.