Auswärtige Erfolge junger Iraner/innen
Dieser Beitrag beginnt mit drei Nachrichten über die jüngsten Erfolge der iranischen Jugend bei internationalen Wettbewerben.
Dr. Abdul Husain Hemmati Sarapardeh ist Mitglied des wissenschaftlichen Kaders der Schahid Bahonar Universität in Kerman, eine Stadt im Süden Irans. Ihm gelang es 2021 in Russland den Sonderpreis in der Sparte „Erdöl und Gas“ des Wettbewerbes internationaler junger Wissenschaftler (International Young Scientists Awards) für sich zu bestimmen. Dieser Wettbewerb bezweckt die Vorstellung junger Wissenschaftler auf dem Gebiet des Erdöls, die Verbesserung der Technologie im Erdölwesen und die Unterstützung neuer Ideen auf diesem Gebiet. Auf diese Weise soll eine nahe Beziehung zwischen Industrie, Handel und Wissenschaft hergestellt und die internationale Zusammenarbeit ausgedehnt werden.
Über 60 Schiedsrichter aus aller Welt haben die von den Teilnehmern eingesandten Vorschläge untersucht und die besten herausgesucht. Es nahmen an diesem Wettbewerb 93 junge Wissenschaftler aus aller Welt teil und Dr. Hemmati Sarapardeh, der junge iranische Wissenschaftler konnte dem Namen seines Landes einen besonderen Platz unter teilnehmenden Ländern an diesem Wettbewerb verschaffen.

Aus einer anderen Nachricht erfuhren wir, dass Schüler der Islamischen Republik Iran, die an der vierzehnten internationalen Astronomie – und Astrophysikolympiade 2021 teilnahmen, ihrem Land mehrere Medaillen bescherten:
2 x Gold, 5 x Silber und 3 x Bronze und ein Ehrendiplom . Dieser on-line- Wettbewerb dauerte vom 14. bis zum 19. November und es nahmen 48 Länder teil. Gastgeber war Kolumbien.

Doch auch im Sport gab es erfreuliche Erfolge. Wir erfuhren aus den Nachrichten, dass ein junges iranisches Mädchen die internationalen Taekwondo-Wettbewerbe gewann. Sie nahm in diesem Jahr an der ersten Runde der internationalen freien Champion-Wettkämpfe für Taekwondo-Sportlerinnen G4 teil. Die Wettkämpfe fanden am 25. November in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad statt. Es nahmen 170 Taekwondo-Sportlerinnen aus 31 Ländern teil. Im Finale der Gewichtsklasse bis 57 kg trat Zahra Scheydai im Kampf um die Goldmedaille gegen die russische Taekwondo-Sportlerin Margarita Bliznyakova und trug nach 11-mal Unentschieden den Sieg davon. Bei diesen Wettkämpfen haben die Teilnehmer aus der Islamischen Republik nicht nur die Goldmedaille erworben, sondern auch zwei Bronzemedaillen. Die eine gewann Kauthar Asaseh und die andere Melika Mirhusaini.

Zahra Scheydai (zweite von links) gewann im November 2021 die Goldmedaille bei den Freien Weltmeisterschaften für Taekwando-Sportlerinnen in Riad
In der Welt menschlicher Kreativität haben wir in Wahrheit einen Abglanz der Fähigkeiten Gottes in einem Wesen namens Mensch vor uns. Das Erschaffen ist ein Attribut des Einen Gottes und Gott hat dem Menschen etwas von dieser Schöpfungskraft mitgegeben und sie spiegelt sich in der Kunst in weitem Sinne wider. Ein menschliches Kunstprodukt, in dem der Geist des Schöpfers zum Ausdruck kommt, kann nur schön sein. Die kunstvolle Aufdeckung eines Geheimnisses der Natur, oder auch die Anfertigung eines schönen Gemäldes oder eines kostbaren beschaulichen Gegenstandes und der Bau eines faszinierenden Gebäudes und ähnliche Werke sind alles Manifestationen des schönen kreativen Geistes im Menschen. Besonders erfreulich ist es, wenn dieser dynamische Geist bei der Jugend zum Vorschein tritt. Ein junger Mensch, der Anerkennung findet und in den die anderen vertrauen, strebt instinktiv und aufgrund seines jugendlichen Geistes nach Informationen und Freiheit. Er ist tatkräftig und schafft neue schöne Dinge.
In jedem Land, in dem die Jugend einen großen Bevölkerungsanteil ausmacht, ist daher auch die Motivation zur Weiterentfaltung größer und kann die Gesellschaft dank der Willenskraft, dem Fleiß und der Überzeugung ihrer Jugend rascher die Entwicklungsphasen durchlaufen und ihren Bedarf unabhängig von den imperialistischen Mächten decken.
Die Islamische Republik Iran ist ein junges Land, denn die Zahl der 15- bis 40-Jährigen beträgt 36 Millionen Personen. Fast 14 Millionen haben eine höhere Ausbildung genossen und das Land nimmt weltweit den zweiten Rang hinsichtlich seiner Absolventen in naturwissenschaftlichen Fächern und im Ingenieurwesen ein. Eine herausragende Zahl von jungen Iranern und Iranerinnen arbeiten an neuen Errungenschaften in Wissenschaft, Kultur und Industrie. Sie bilden die erfolgversprechendste Kapazität, sind eine begabte tüchtige Menschenkraft mit religiösen Grundlagen und setzen sich effektiv für die Weiterentwicklung des Landes ein. Sie nehmen Wissen ernst und pflegen ihren Glauben und praktizieren ihn.
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Mehr als 600-mal hat der Heilige Koran empfohlen, sich Wissen anzueignen und zu informieren. Das Wissen soll dem Menschen zum diesseitigen und jenseitigen Wohl gereichen. Aufgrund dieser Lehre wird der junge Mensch angespornt, die Welt in der er lebt, richtig kennenzulernen. Der Erwerb von modernem Wissen und fortgeschrittener Technologie und das Sammeln von Erfahrungen während des Studiums oder im Beruf machen neue Initiativen und Erfindungen möglich. Das Vertrauen in die Jugend trägt seine Früchte. Es führte im Iran zu deutlichen wissenschaftlichen Fortschritten auf dem Gebiet der Nuklearenergie und junger Wissenschaften wie der Stammzellenforschung und der Entdeckung von Behandlungsmöglichkeiten für einige als unheilbar geltende Krankheiten. Es hat ebenso zur Folge gehabt, dass die iranische Jugend bei internationalen wissenschaftlichen Wettbewerben Erfolg erntet.
Frau Fatemeh Muhadscherani, welche das iranische Zentrum für Sonderbegabte leitet, hat im Jahre 2018 bekanntgegeben, dass Iran insgesamt bis einschließlich der Internationalen Olympiade im Vorjahr 671 Medaillen gewinnen konnte. Im Jahre 2013 waren die Delegationen aus Iran bei den internationalen Schülerwettbewerben in Physik, Chemie, Biologie, Astronomie und Astrophysik, Computer und Mathematik besonders erfolgreich und gewannen die größte Zahl an Medaillen, nämlich 12-mal Gold, 15-mal Silber und 7-mal Bronze. Das war 2013 das beste Ergebnis innerhalb von 27 Jahren, in denen Iran bis dahin an den internationalen wissenschaftlichen Olympiaden teilgenommen hatte.
Eine der wichtigen Stärken der islamischen Revolution besteht darin, dass sie die Grundlagen für die Entfaltung der verborgenen Kapazitäten im Lande bereitstellt. Die junge Generation , die Fertigkeiten erlernt, Erfahrungen gesammelt und sich spezialisiert hat, bringt aufgrund ihres ehrlichen Interesses an der Revolution trotz der Intrigen des Feindes die Industrieräder in Gang und verwirklicht die Autarkie und wahre Unabhängigkeit des Landes. Die Jugend hat schon damals während des auferlegten Krieges durch ihre Präsenz und Opferbereitschaft die boshaften Pläne der Feinde vereitelt, und übernimmt auch nun eine einmalige Rolle.
Durch die Nutzung der verborgenen Kapazitäten der jungen Iranerinnen haben diese die Möglichkeit erhalten, auf nationaler und internationaler Bühne ihre Fähigkeiten zu zeigen und aller Welt zu beweisen, dass der Geschlechtsunterschied kein Hindernis auf dem Weg zu persönlichen Erfolgen darstellt. Der Frauensport im Iran hat in den letzten Jahren demonstriert, dass der Traum vom sportlichen Erfolg der Iranerinnen verwirklicht werden konnte. Die jungen iranischen Sportlerinnen haben heute eine Stufe erreicht, auf der sie Sport nicht nur aus Gesundheitsgründen betreiben, sondern auch Meistertitel und Medaillen einholen.
Die materielle und immaterielle Unterstützung des Sportes durch die Revolutionsführung hat dazu geführt, dass Sportler aus verschiedenen Bevölkerungsschichten in der Sportarena die Botschaften der Revolution übermitteln können. Heute betritt die junge Muslemin aus dem Iran in islamischer Bekleidung das Siegerpodest und zwingt alle zur Anerkennung.
Das Ansehen der Islamischen Revolution in der Region und anderen Teilen der Welt hat zur Folge gehabt, dass der iranische Sport als ein gesellschaftliches mit der Politik verknüpftes Phänomen, einen würdigeren Platz als bisher in Asien und auf der Welt und bei Olympiaden einnimmt und die Sportler durch Teilnahme an internationalen Wettkämpfen ihrem Land zur Ehre gereichen. Wir wissen diese junge Menschen zu schätzen und wünschen ihnen weiterhin guten Erfolg.