Putin und Macron telefonieren wegen JCPOA
Moskau/Paris (ParsToday/IRNA) - In einer Erklärung des Kreml von Sonntagabend hieß es, dass Wladimir Putin und Emmanuel Macron, die Präsidenten von Russland und Frankreich, telefonisch über das Atomabkommen mit Iran -JCPOA- gesprochen haben.
Bei dem Telefonat hätten die beiden Präsidenten wirksame Bemühungen zur "Aufrechterhaltung der Übereinstimmung aller Vertragsparteien zur Erhaltung des Atomabkommens mit Iran - das mit einer Resolution des Sicherheitsrats im Einklang sei", gefordert.
Das Telefongespräch wurde 2 Tage nach dem Beginn der Umsetzung des 3. Schrittes Irans bei der Reduzierung seiner Verpflichtungen aus diesem Aabkommen geführt.
Deutschland, Britannien und Frankreich haben nach dem einseitigen illegalen Ausstieg der USA aus dem internationalen Atomabkommen -JCPOA- versprochen, die iranischen Wirtschaftsinteressen aus diesem Vertrag zu schützen. Diese Länder haben es aber trotz ihrer verbalen Versprechungen und politischen Haltung gegenüber den US-Maßnahmen bisher nicht geschafft, effektive praktische Maßnahmen zur Gewährleistung der iranischen Interessen zu ergreifen.
Nach Ablauf eines Jahres nach dem US-Ausstieg und der schrittweisen Wiederverhängung der anti-iranischen Sanktionen sowie der Ineffizienz europäischer Lösungsvorschläge, hat die IR Iran am 8. Mai 2019 bekannt gegeben, einen Teil ihrer Verpflichtungen, auf der Grundlage der Absätze 26 und 36 des JCPOA, zu reduzieren.
Bisher hat Iran in 3 Schritten seine Verpflichtungen reduziert.
