Präsident Rohani: Einheit der islamischen Welt gegenüber dem zionistischen Regime ist notwendig
Hyderabad (Pars Today) - Der Präsident der Islamischen Republik Iran Hassan Rohani hat heute in einer Rede in der indischen Stadt Hyderabad die Muslime zur Einheit aufgerufen und gesagt: "Wenn die islamische Welt Einheit gehabt hätte, hätten die USA nicht Al-Quds (Jerusalem) für die Hauptstadt des zionistischen Regimes erklären können".
Präsident Rohani, der sich zu einem offiziellen 3-tägigen Besuch in Indien aufhält, hat heute nach der Teilnahme am Freitagsgebet in der Mekka-Moschee in Hyderabad eine Rede gehalten und darin hervorgehoben, dass die Einheit der islamischen Welt eine Notwendigkeit für alle Muslime auf der ganzen Welt darstelle. Andere würden versuchen, durch ihre Entscheidungen und Aktionen die Muslime zu diskriminieren, aber die islamische Welt habe in der Geschichte eine große und vielfältige Kultur und Zivilisation gehabt und eine große Zukunft werde auf die Muslime warten, sagte Rohani weiter und fuhr fort, die Islamische Republik Iran habe allen muslimischen Völkern geholfen und sei bereit diese Hilfe fortzusetzen. Er wies dabei auf die Hilfe Irans für Syrien, den Irak und Libanon bei dem Kampf gegen den Terrorismus hin. Rohani unterstrich in seiner Rede, dass die wahre Stabilität und Sicherheit nicht durch bloß materielle Mittel zu erreichen sei. Das Ergebnis einer bloß materiellen Ordnung seien z. B. die sich wiederholenden blutigen Amokläufe auf den Straßen und in den Schulen in den US-Städten, so Rohani weiter.
Er lobte die Stabilität und Sicherheit in Indien und bekräftigte, dass Iran und Indien wie in der Geschichte in kultureller und wissenschaftlicher Hinsicht nebeneinander stehen würden.
Präsident Hassan Rohani ist am Donnerstag an der Spitze einer hochrangigen politischen und wirtschaftlichen Delegation in Indien eingetroffen.
