Irans Außenamtssprecher wirft europäischen Ländern Unehrlichkeit im Kampf gegen den Terrorismus vor
Teheran (ParsToday) – Der iranische Außenamtssprecher hat die irrationale und überraschende Entscheidung der Europäischen Union verurteilt, einige iranische Bürger aufgrund ungerechtfertigter Anschuldigungen zu sanktionieren.
Die EU, die vorgibt, sich um den Erhalt des Atomabkommens zu bemühen, verhängte am Dienstag die ersten Sanktionen gegen den Iran seit dem Inkrafttreten des Atomabkommens im Jahr 2016. Diese Sanktionen beruhen auf Anschuldigungen Dänemarks gegen den Iran.
Ohne jegliche Beweise warf Dänemark dem Iran am 30. Oktober 2018 den Versuch eines Angriffs auf seinem Territorium vor, was aber die Islamische Republik Iran bestritt.
Dabei hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu ausdrücklich verkündet, dass Israel im dänischen Fall gegen den Iran eine direkte Rolle gespielt hat.
Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Bahram Ghassemi, sagte am Mittwoch, die Sanktionen der EU gegen Iran seien ein Zeichen dafür, dass die europäischen Länder in der Terrorismusbekämpfung nicht ehrlich sind. Er fügten hinzu: "Anstatt den Namen von Terrorgruppen, wie die Munafeghin und Al-Ahwazia in ihre Sanktionsliste aufzunehmen, unterstützen sie diese Verbrecher.“
Er unterstrich: "Die Islamische Republik Iran ist der Vorreiter im Kampf gegen den Terrorismus in der Region, und Europa verdankt ihr seine Sicherheit."
"Die Islamische Republik Iran wird geeignete Maßnahmen ergreifen, um auf diese Aktion im Rahmen gegenseitiger Maßnahmen zu reagieren.", so Ghassemi Abschließend.
