Irans Parlamentspräsident: USA spielen Rolle des Wirtschaftsterroristen
Doha (ParsToday) - Laut Angaben des Parlamentspräsidenten der Islamischen Republik, Ali Laridschani, spielen die USA mit ihrem Druck gegen das iranische Volk die Rolle eines Wirtschaftsterroristen.
Im Interview mit dem Fernsehsender „Al Jazeera“ am Rande der 140. Sitzung der Interparlamentarischen Union (IPU) in Doha, der Hauptstadt Katars, sagte Laridschani heute: Die USA hätten zu einem Zeitpunkt die Terrormiliz Daesh (IS) im Irak aufgestellt, um die islamischen Länder gegeneinander aufzuhetzen, setzten nun einige Länder in der Nahostregion unter den Druck und übernahmen damit die Rolle eines Wirtschaftsterroristen.
Irans Parlamentspräsident äußerte sich dann zu dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran sowie dem Ausstieg der USA aus diesem Deal und sagte: Nur einer der Unterzeichnerstaaten, nämlich die USA, haben das Abkommen verlassen, das ist aber kein Anlass, dass sich auch der Iran zurückzieht.
Laridschani wies auch auf die US-Sanktionen gegen das iranische Volk hin und sagte, Iran sei ein großes Land mit fachkundigen Arbeitskräften und umfangreichen Ressourcen, und werde deshalb durch derartige Schritte nicht kapitulieren.
Des Weiteren äußerte sich Laridschani zu der Außenpolitik der Islamischen Republik Iran und erklärte, Iran sei an freundlichen Beziehungen zu den Ländern der Nahostregion interessiert, und das bestimme die Außenpolitik der Islamischen Republik seit dem Sieg der Islamischen Revolution.
Irans Parlamentspräsident ging dann auf die aktuelle Lage in Syrien ein und sagte, Russland und Iran arbeiteten da gut zusammen, um den Krieg in Syrien zu beenden und das Leiden der Syrer zu lindern.
