Iran: Innersudanesische Gruppen sollen Forderungen des Volkes respektieren
Teheran (ParsToday) - Der Sprecher des iranischen Außenministeriums sagte bezüglich des Machtkampfs im Sudan: "Wir sind zutiefst besorgt über die Machtkämpfe im Sudan und die Umwandlung dieses Landes in einen Schauplatz ausländischer Konflikte. Die innersudanesischen Gruppen sollten den Willen des Volkes respektieren."
Abbas Mousawi fügte am Dienstag hinzu: "Wir hoffen, dass die innersudanesischen Gruppen auf der Grundlage des Respekts vor dem Willen des Volkes, Maßnahmen zur Beendigung des Konflikts und zur Wiederherstellung der inneren Stabilität und Sicherheit des Sudan ergreifen."
Er betonte die Notwendigkeit einer raschen Weitergabe der Verantwortung an die Zivilbevölkerung, und forderte durch politische, demokratische und gruppenübergreifende Maßnahmen aus der Krise herauszukommen.
Mousawi mahnte das sudanesische Volk, wachsam zu sein, wenn es um die Einbeziehung von Parteien mit einer Vorgeschichte von Gewalt, Extremismus und Förderung des Terrorismus gehe.
Nach einem blutigen Angriff auf die Demonstranten in Khartum am Samstag griffen die Militärs auch am Montag Demonstranten an. Berichten zufolge starben etwa 30 Menschen und 116 Demonstranten wurden verletzt. Einige Quellen haben die Zahl der Opfer über die aktuellen Statistiken hinaus angegeben.
