59.000 iranische Pilger reisen in den Irak, um an Arbaeen-Fußmarsch teilzunehmen
Teheran (ParsToday/PressTV) - Der iranische Minister für Straßen und Stadtentwicklung gab an, dass bisher rund 59.000 iranische Pilger in den Irak gereist sind, um an der riesigen jährlichen Arbaeen-Zeremonie teilzunehmen.
Diese Anzahl sei am Sonntag um 06:00 Uhr Ortszeit (14:30 Uhr GMT) auf dem Land- und Luftweg in das arabische Land gelangt, sagte Rostam Qassemi.
Der Irak hat kürzlich die Quote der Iraner, die für die Zeremonie ins Land reisen dürfen, von 30.000 auf 60.000 verdoppelt.
Arbaeen markiert den 40. Tag nach dem Jahrestag des Märtyrertodes von Imam Hussein (a.s.), dem dritten schiitischen Imam, und seinen Gefährten in der Schlacht von Kerbela im Jahr 680 n. Chr. im heutigen Südirak. Die Schlacht war ein ungerechter Kampf zwischen Imam Hussein (a.s.) und seinen Gefährten und der zahlenmäßig überlegenen Armee des damaligen Umayyaden-Kalifen Yazid I.
Jedes Jahr treten Millionen muslimische Trauernde eine symbolische 80 Kilometer lange Reise zu Fuß an, die von der heiligen Stadt Nadschaf im Irak beginnt, wo sich der Schrein von Imam Hosseins Vater Imam Ali (a.s.) befindet, und laufen bis zur heiligen Stadt Kerbela der den Schrein von Imam Hussein (a.s.) beherbergt.
Laut Qassemi waren zu dieser Zeit auch 5.000 andere Iraner im Irak angekommen, um an anderen muslimischen Ritualen teilzunehmen.
Er sagte, das Ministerium versuche, einige Vertreter an Flughäfen in Nadschaf und Bagdad zu entsenden, die die Rückkehr der Pilger in die Islamische Republik erleichtern und überwachen könnten.
Bisher seien bis zu 2.500 Busse für die Rückkehr der Pilger auf dem Landweg vorbereitet worden, sagte er und fügte hinzu, das Ministerium versuche, die Zahl der verfügbaren Fahrzeuge zu erhöhen.