Putin zu Raisi: Beziehungen zwischen Iran und Russland entwickeln sich in allen Bereichen
Samarkand (IRNA/ParsToday) - Der russische Präsident erklärte, dass sich das Strategische Kooperationsabkommen zwischen Teheran und Moskau in der Endphase befinde, und sagte, dass sich die Beziehungen zwischen Iran und Russland in allen Bereichen entwickelten.
Am Donnerstag fügte der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit Präsident Ebrahim Raisi, am Rande des 22. Gipfeltreffens der Mitgliedstaaten der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit, SOZ, in der usbekischen Stadt Samarkand hinzu, dass das Kooperationsabkommen die bilateralen Beziehungen auf eine neue Ebene heben werde, und dieses kurz vor dem Abschluss stehe.
Putin erklärte, dass alles Notwendige für die Vollmitgliedschaft Irans in der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit getan werde. Er dankte auch Ayatollah Khamenei, dem geeehrten Revolutionsoberhaupt, und sagte, dass seine Unterstützung für den Fortschritt vieler gemeinsamer Projekte zwischen Iran und Russland geführt habe.
Der Handel zwischen Russland und Iran sei im vergangenen Jahr um 81 Prozent gestiegen und in den ersten 5 Monaten dieses Jahres habe er um 30 Prozent zugenommen, sagte der russische Präsident, und fügte hinzu, dass eine Delegation aus Russland mit Vertretern von 80 großen russischen Unternehmen in der nächste Woche nach Iran reisen werde.
Präsident Raisi bewertete den Ausbau der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Iran und Russland als vorteilhaft für beide Völker sowie für die Länder der Region, und brachte hinsichtlich der bilateralen wirtschaftlichen Zusammenarbeit seine Zufriedenheit mit den bedeutenden Fortschritten in diesem Bereich zum Ausdruck, insbesondere in den Bereichen Bankwesen, Land- und Seeverkehr, Zoll und Energie.
Der iranische Präsident erwähnte auch die Fehleinschätzung der Amerikaner im Umgang mit unabhängigen Ländern und hob diesbezüglich hervor: „Amerika denkt, dass jedes Land, gegen das ein Embargo verhängt wird, die Regierung und das Volk dieses Landes stoppen wird, aber das ist eine Fehleinschätzung, denn in der Praxis schränken sie sich selbst dadurch ein.“
Er ging auch auf die Expansionspolitik der NATO ein und sagte bezogen auf die Entwicklungen im Kaukasus: "Jede Änderung in der Geopolitik der Region ist eine destabilisierende und inakzeptable Aktion."
Präsident Ebrahim Raisi ist am Mittwoch auf offizielle Einladung des Präsidenten der Republik Usbekistan Shavkat Mirzayev an der Spitze einer hochrangigen politischen und wirtschaftlichen Delegation zu einem offiziellen bilateralen Treffen sowie auch zur Teilnahme am 22. Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit in Samarkand eingetroffen.
Die Islamische Republik Iran durchläuft den Prozess für eine ständige Mitgliedschaft in der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit, und diese soll von den Leitern dieser Organisation beim Gipfel in Samarkand unterzeichnet werden.
