Iran und Oman fordern weltweite Gremien auf, Israels Verbrechen gegen Palästinenser zu verhindern
Die Außenminister Irans und Omans erklärten, dass Weltorganisationen entschlossene und sofortige Maßnahmen ergreifen sollten, um zu verhindern, dass Israel weitere Verbrechen gegen das unterdrückte palästinensische Volk begeht.
In einem Telefongespräch am Sonntag erörterten der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian und sein omanischer Amtskollege Sayyid Badr al-Busaidi die bilateralen Beziehungen und die jüngsten Entwicklungen im Gazastreifen angesichts der Fortsetzung der israelischen Kriegsverbrechen in den letzten sechs Monaten.
Amir-Abdollahian und Busaidi verurteilten die Fortsetzung der israelischen Verbrechen im Gazastreifen, insbesondere die barbarische und unmenschliche Belagerung des Al-Shifa-Krankenhauses durch das Regime und die Tötung seiner Patienten und seines medizinischen Personals.
Im vergangenen November führte Israel erstmals eine Razzia im al-Shifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt durch und gab an, dass die palästinensische Befreiungsbewegung Hamas es als Kommandozentrale genutzt habe. Hamas-Funktionäre haben die Anschuldigungen mehrfach zurückgewiesen.
Am 18. März starteten israelische Besatzungstruppen eine neue Angriffswelle auf den medizinischen Komplex und verhängten eine Belagerung darüber.
Al-Shifa war vor Beginn des aktuellen Konflikts das größte Krankenhaus im Gazastreifen. Es ist heute eine der wenigen teilweise betriebsfähigen Gesundheitseinrichtungen im Norden.
In einer Erklärung vom Sonntag verurteilte die in Gaza ansässige Hamas die internationale Gemeinschaft wegen ihres „beschämenden Schweigens“ zum Überfall des israelischen Militärs auf das Al-Shifa-Krankenhaus.
Seit Beginn der israelischen Aggression im Oktober 2023 hat das Regime in Tel Aviv mindestens 32.226 Palästinenser, die meisten davon Frauen und Kinder, getötet und weitere 74.518 Personen verletzt.
An anderer Stelle des Gesprächs bekräftigten die führenden iranischen und omanischen Diplomaten die feste Entschlossenheit der beiden Länder, die gegenseitigen Beziehungen zu verbessern und die regionale und internationale Zusammenarbeit zu stärken.
