Pars Today

Damaskus/Aleppo (ParsToday) - Einem iranischen Unternehmen ist es gelungen, einen Teil des Wärmekraftwerks in der nordsyrischen Stadt Aleppo wieder in Betrieb zu nehmen, ein Zeichen dafür, dass die Islamische Republik eine wichtige Rolle beim Wiederaufbau des kriegszerstörten arabischen Landes spielt und versucht, das Stromnetz, das während des jahrelangen Konflikts zerstört wurde, wiederzubeleben.

Die MAPNA-Gruppe, die in der Entwicklung und Ausführung von thermischen und erneuerbaren Kraftwerken, Öl und Gas sowie im Schienenverkehr tätig ist, hat Berichten zufolge die fünfte Einheit der Anlage repariert und über 200 Megawatt zurück in das Stromnetz von Aleppo gebracht.

Die Station, die über fünf Einheiten verfügt, produzierte vor dem vom Ausland unterstützten Syrien-Konflikt mehr als tausend Megawatt. Es ist eine der größten Anlagen des Landes.

Bereits im September 2017 berichtete die offizielle syrische Nachrichtenagentur SANA, dass die MAPNA-Gruppe einen Vertrag mit der syrischen Regierung über den Bau von fünf 25-MW-Gaskraftwerken in Aleppo unterzeichnet habe.

Der Auftrag im damaligen Wert von 155,6 Millionen US-Dollar wurde der iranischen Firma im Rahmen einer Vereinbarung zwischen Damaskus und Teheran erteilt, iranische Unternehmen in den Wiederaufbau der grundlegenden Infrastruktur in Syrien einzubeziehen.

Zwischen den Elektrizitätsministerien beider Länder wurden außerdem Absichtserklärungen zum Bau von fünf Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 540 MW sowie von Wind- und Solarkraftwerken in der nördlichen Küstenprovinz Latakia unterzeichnet.

Die Vereinbarungen umfassten Projekte zur Wiederherstellung von Kraftwerken in Deir az-Zor und Homs.

Die MAPNA-Gruppe begann vor mehr als einem Jahrzehnt mit ihrer Arbeit in Syrien. Trotz des Syrien-Konflikts hörte es nicht auf, im Land zu operieren.