Irans Außenminister telefoniert mit seinem irakischen Amtskollegen
Teheran /Bagdad (ParsToday) – Der Außenminister der Islamischen Republik Iran und sein irakischer Amtskollege haben in einem Telefongespräch am Donnerstagnachmittag bilaterale und regionale Fragen von Interesse erörtert und ihre Meinungen darüber ausgetauscht.
In dem Telefongespräch mit dem irakischen Außenminister Fuad Hussein dankte der Hossein Amir-Abdollahian der irakischen Regierung für ihre Bemühungen (in Saudi-Arabien) um die Erleichterungen für die iranischen Hadsch-Pilger und bat ihn zugleich, sich für die Lösung verbleibender Hadsch-Fragen einzusetzen.
Der irakische Außenminister kündigte auch die Unterstützung der irakischen Regierung an, die notwendigen Grundlagen für den Beginn der politischen Gespräche zwischen der Islamischen Republik Iran und Saudi-Arabien in Bagdad zu schaffen, und unterstrich gleichzeitig Unterstützung bei der Verfolgung der verbleibenden Probleme im Zusammenhang mit der diesjährigen Hadsch-Reise. Hussein äußerte die Hoffnung, dass diese Gespräche zu positiven Entwicklungen bei der Wiederaufnahme der Beziehungen zwischen den beiden wichtigen Ländern in der Region führen würden.
Unter den arabischen Ländern im westasiatischen Raum hat der Irak die kulturell und religiös stärkste Affinität zu Iran.
Die längste Grenze zwischen Nachbarn (etwa 1258 km Landgrenze und 351 km Wassergrenze), rassische, historische, sprachliche Bindungen, religiöse Gemeinsamkeiten und die Existenz gemeinsamer Sicherheits- und wirtschaftlicher Bedrohungen und Interessen sind wichtige Gemeinschaften, die die beiden Länder miteinander verbindet.
Der Ausbau der Beziehungen Irans zum Irak in den letzten Jahren aufgrund der vielen kulturellen, politischen, religiösen Gemeinsamkeiten stand immer auf der Agenda beider Länder und dazu wurden trotz aller Probleme ernsthafte Schritte unternommen.
