Interview mit Christoph Hörstel
Friedensgespräche zu Syrien in Astana
In der kasachischen Hauptstadt Astana trafen sich zwei Tage lang Vertreter der Syrischen Kriegsparteien mit Diplomaten aus Russland, Iran und Türkei zur siebten Runde der Friedensgespräche. Offizielles Hauptthema: 250.000 bis 300.000 Gefangene beider Seiten. UN-Sonderbeauftragter Staffan de Mistura ließ sich vertreten - offenbar hätte seine Anwesenheit dazu führen können, dass die jüngste UN-Fehlleistung zum Gasangriff von Khan Sheikhun zu hitzigen Debatten unter den Teilnehmers geführt hätte. Die Berichterstattung in westlichen Medien hielt sich diesmal in auffällig engen Grenzen.
Was bringen diese Friedensgespräche, während der Krieg in Syrien immer weiter tobt, solange Washington und Komplizen nicht aufhören mögen, Terrormilizen zu unterstützen? Darüber sprach Syed Hedayatollah Schahrokny mit dem Gründungsbeauftragten der Neuen Mitte, Christoph Hörstel.