Frankreich und Türkei wollen gemeinsam Aufhebung des Kurden-Referendums bewirken
New York (ParsToday) - Frankreich und die Türkei wollen einen Plan vorlegen, um die irakischen Kurden von ihrem Sezessions-Referendum abzuhalten.
Der französische Präsident Emmanuel Macron und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sind am Montag am Rande der 72. UN-Vollversammlung in New York übereingekommen, Erbil überzeugen zu wollen, kein Referendum abzuhalten.
Die beiden Präsidenten ergänzten, wenn Erbil jedoch auf das Referendum bestehe, wollten beide Länder als Vermittler zwischen Bagdad und Erbil bezüglich der Kurdenrechte im Irak und der umstrittenen Gebiete fungieren.
Macron und Erdogan tauschten sich auch mit der irakischen Zentralregierung bezüglich Sanktionen für die Kurdenregion, im Falle der Durchführung des Referendums, aus.
Der Kurdenführer Masoud Barzani ist wegen seines für den 25. September geplanten Sezessions-Referendums mit der Ablehnung der irakischen Regierung, verschiedener irakischer Gruppen sowie vieler Ländern der Region und der Welt konfrontiert.
