Hamas lehnt Normalisierung der Beziehungen zu israelischem Regime ab
Gaza-Stadt (ParsToday) - Die palästinensische Widerstandsbewegung Hamas hat erklärt, eine Normalisierung der Beziehungen zum israelischen Regime entspreche nicht den Forderungen der palästinensischen Nation und sei unverzeihlich.
Die Hamas ging in einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung auf die ablehnende Haltung der Völker in Bezug auf jegliche Beziehungen zu den Okkupanten und deren Anwesenheit in Palästina ein und betonte: "Hamas lehnt die rasche Normalisierung legitimer und illegitimer Beziehungen zum israelischen Regime, die seitens Gruppen und Persönlichkeiten vorangetrieben wird, ab. Diese Aktivitäten geschehen laut Hamas mit dem Ziel, die Besatzung fortzusetzen und die Verbrechen dieses Regimes an den palästinensischen Bürgern zu verdecken."
In der Erklärung bedauerte die palästinensische Widerstandsbewegung die jüngsten Bemühungen, die Beziehungen zum israelischen Besatzerregime gerade in dieser sensiblen Phase Palästinas wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Mit dieser unverzeihlichen Aktion bezwecke man, dass sich die Fortsetzung der Okkupation in den Köpfen der jungen Generation festsetzt.
Hamas würdigte zugleich die Stellung der Islamischen Umma in Bezug auf die Palästina-Frage und forderte deren weitere Unterstützung für die palästinensische Nation und deren Rechte.
Manche Golfstaaten konkurrieren um eine Normalisierung der Beziehungen zum israelischen Regime. In diesem Zusammenhang haben Saudi-Arabien und Bahrain in den letzten Monaten des Jahres 2017 sämtliche rote Linien durchbrochen, um ebenfalls die Beziehungen zu Tel Aviv ins rechte Gleis zu bringen.
