AL-Generalsekretär: Werden Palästinenser niemals im Stich lassen
Kairo (ParsToday/DF) - Generalsekretär der Arabischen Liga (AL) hat bekräftigt, dass die Liga die Palästinenser niemals allein lassen werde.
Damit reagierte AL-Generalsekretär, Ahmed Abu Al-Gheit, auf die Präsentation des Nahost-Friedensplans von US-Präsident, Donald Trump (Sog. Jahrhundert-Deal).
In einer heute veröffentlichten Erklärung rief er alle arabischen Länder auf, darauf eine robuste und starke Antwort zu geben.
Gheit sprach kürzlich von einer bedeutenden Verletzung der legitimen Rechte der Palästinenser. Grundsätzlich sei die Arabische Liga offen für alle Friedensinitiativen. Allerdings dürfe eine entsprechende Vereinbarung die israelische Besetzung der Palästinensergebiete nach dem Sechs-Tage-Krieg 1967 weder ignorieren noch legitimieren.
Trumps Plan, der am Dienstag im Weißen Haus vorgestellt wurde, sieht eine Ausdehnung israelischer Souveränität auf die Siedlungen im Westjordanland und Al-Quds (Jerusalem) vor. Die Palästinenser sollen auf der restlichen Fläche einen Staat bekommen - aber nur, wenn sie damit Al-Quds als Hauptstadt eines jüdischen Staates akzeptieren. Außerdem müssten nach diesem Plan die palästinensischen Flüchtlinge ihr Recht auf Rückkehr in ihre Heimat aufgeben. Und auch eine Entwaffnung der Palästinenser ist darin vorgesehen.
Trumps „Jahrhundert-Deal“ ignoriert internationales Recht und sämtliche gemeinsam verhandelten Friedensansätze aus der Vergangenheit. Für die Palästinenser stellt seine Entstehung, die Präsentation und die geplante erzwungene Umsetzung eine Demütigung dar.