Irans Außenminister macht USA für mögliche Eskalation verantwortlich
Teheran/Kuwait-Stadt (ParsToday) - Zwei Tage nach der Verlegung von zwei US-Bombern "B-52" in die Nahostregion hat Irans Außenminister die USA vor jeglicher Eskalation der Lage gewarnt.
Im Telefongespräch mit seinem kuwaitischen Amtskollegen "Scheich Ahmed Nasser al-Muhammed al-Sabah" machte der iranische Außenminister Mohammad Javad Zarif Washington für die Folgen eines möglichen Abenteuers verantwortlich und verwies auf das Unheil der USA am Persischen Golf.
Bei diesem Telefonat schilderte Zarif den Standpunkt der Islamischen Republik Iran hinsichtlich der Herstellung umfassender Sicherheit und Stabilität in der Region ohne fremde Einmischung, wies auf verdächtige Bewegungen und des Unheils der Vereinigten Staaten in der Region hin und erklärte, die Konsequenzen eines möglichen Abenteuers müsse Washington tragen.
Zwei B-52-Bomber flogen am Mittwoch aus Louisiana an und sollten Iran einschüchtern.
B-52-Bomber sollen Stärke demonstrieren. Kurz vor dem Jahrestag der Ermordung des Kommandeurs der Quds-Brigade der Revolutionsgarden der Islamischen Republik Iran General Qassem Soleimani fürchtet US-Präsident Donald Trump nach eigenen Angaben Rache. Vor einer Woche hatte Trump Iran gewarnt, dass er die Regierung in Teheran zur Rechenschaft ziehen werde, wenn ein Amerikaner bei Raketenangriffen im Irak getötet werde.
General Soleimani sowie der Vizekommandeur der irakischen Volksmobilmachungskräfte (Haschd al-Schaabi) und acht ihrer Weggefährten kamen am 03. Januar 2020 bei einem US-Dohnenangriff in der Nähe des Internationalen Flughafens in Bagdad ums Leben.